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Chelsea steht im Halbfinale

Chelsea FC - Fenerbahçe SK 2:0 (Gesamt: 3:2)
Michael Ballack brachte die Blues früh in Führung und Frank Lampard sorgte für die Entscheidung.

Michael Ballack brachte Chelsea in Führung
Michael Ballack brachte Chelsea in Führung ©Getty Images

Chelsea FC steht zum vierten Mal in den letzten fünf Jahren im Halbfinale der UEFA Champions League. Michael Ballack brachte die Blues gegen Fenerbahçe SK früh in Führung, doch dann mussten sie einige bange Momente überstehen, bis Frank Lampard drei Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt setzte.

Nervöse Schlussphase
Chelsea hat das Halbfinal-Duell mit Liverpool FC vor allem dem dritten Torhüter Hilário zu verdanken, der nach 25 Minuten für den etatmäßigen Vertreter von Stammkeeper Petr Čech, Carlo Cudicini, eingewechselt werden musste. Hilário zeigte eine starke Leistung, beim Stand von 1:0 entschärfte er einige gute Möglichkeiten des türkischen Meisters, der noch nie im Halbfinale der europäischen Königsklasse stand.

Kopfballtor von Ballack
Ballack hatte gestern noch einen Blitzstart seiner Mannschaft gefordert, wie schon im Achtelfinale gegen Olympiacos CFP. Damals dauerte es fünf Minuten, bis der Kapitän der DFB-Elf den Ball nach einer Flanke von Frank Lampard in die Maschen setzte. Diesmal ging es sogar noch schneller; es waren gerade einmal vier Minuten vorbei, da war Ballack nach einem Freistoß von Lampard mit dem Kopf zur Stelle.

Pfostenschuss von Cole
Die Gastgeber hatten die Partie anschließend im Griff und die große Chance auf das 2:0. Salomon Kalou setzte sich auf der linken Seite durch, doch nach seiner Hereingabe traf Joe Cole nur den Pfosten. Chelsea griff weiter an, während Fenerbahçe Probleme hatte, ins Spiel zu finden. Die Türken beschränkten sich zunächst darauf, keinen weiteren Gegentreffer zu kassieren. Dabei hatten sie auch Glück, als Edu nach einem Pass von Ballack auf Didier Drogba in letzter Sekunde retten konnte.

Cudicini muss runter
Die Türken zeigten ebenfalls ein paar gefällige Kombinationen, doch das waren in der Anfangsphase nur Entlastungsangriffe, Chelsea war klar die tonangebende Mannschaft. Nach 25 Minuten mussten die Blues dann aber einen Rückschlag verkraften, denn Torhüter Carlo Cudicini musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam Hilário, und dieser musste gleich bei einem Distanzschuss von Semih Şentürk, der den Vorzug vor dem früheren Chelsea-Stürmer Mateja Kežman erhalten hatte, eingreifen. Danach stieg Lugano bei einem Freistoß von Alex am höchsten, doch sein Kopfball war nicht platziert genug.

Gefahr durch Essien
Michael Essien spielte wie schon vergangene Woche auf der rechten Abwehrseite, und dort hatte er einige gute Szenen. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit bediente er Drogba, doch dessen Drehschuss ging genau auf Volkan Demirel. Der Schlussmann der Türken hatte seinen Kasten verlassen, um einen weiten Pass von Joe Cole auf Kalou abzufangen. Dabei hatte er Glück, dass Lugano den Angreifer von Chelsea noch entscheidend störte.

Hoffnung bei Fenerbahçe
Danach folgte eine schöne Kombination zwischen Drogba und Ballack, doch dieser konnte die Chance nicht nutzen. Das zweite Tor für Chelsea lag in der Luft, doch Fenerbahçe hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Die Fans der Gastgeber mussten weiter zittern, auch wenn Hilário bis zur 60. Minute nicht ernsthaft geprüft worden war. Fenerbahçe-Trainer Zico brachte dann Mateja Kežman, denn ein Tor hätte den Türken zu diesem Zeitpunkt gereicht, um ins Halbfinale einzuziehen.

Hilário auf dem Posten
Chelsea hatte noch einige heikle Situationen zu bewältigen. Zuerst parierte Hilário einen abgefälschten Volleyschuss von Gökhan Gönül, dann rettete er gegen Kazım Kazım. Kurz vor dem Ende sorgte Lampard für die Entscheidung, nach toller Vorarbeit von Essien, der im Halbfinal-Hinspiel gegen Liverpool an der Anfield Road gesperrt ist.