Chelsea will noch kein englisches Duell
Donnerstag, 6. März 2008
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Eine Woche vor der Viertelfinal-Auslosung sagte Salomon Kalou von Chelsea FC, dass er sich "die englischen Gegner lieber für später aufheben" möchte.
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Nachdem Chelsea FC in den letzten drei Jahren zweimal im Halbfinale der UEFA Champions League an Liverpool FC gescheitert war, kommt es nicht überraschend, dass die Blues im kommenden Viertelfinale nicht auf einen Rivalen aus der Premier League treffen wollen.
Kalou optimistisch
Salomon Kalou, der beim überzeugenden 3:0-Heimsieg im Achtelfinal-Rückspiel gegen Olympiacos CFP seinen ersten Treffer in der europäischen Königsklasse erzielte, glaubt an den erstmaligen Titelgewinn der Londoner. "Darüber sprechen wir im Moment nicht. Wir müssen die Argumente auf dem Platz liefern. Sollte uns das gelingen, können wir bis ins Endspiel kommen", sagte der Nationalstürmer der Elfenbeinküste. "Ich denke, es wäre besser, wenn wir uns die englischen Mannschaften für später aufheben - es wäre besser, in der kommenden Runde auf einen anderen Gegner zu treffen."
Entspannter Lampard
Frank Lampard bereitete das 1:0 durch Michael Ballack vor und erzielte das zweite Tor selbst. Er glaubt, dass Chelsea nach dem 60. Heimspiel ohne Niederlage in Folge in allen Wettbewerben die nötige Qualität besitze, es mit allen sieben verbliebenen Gegnern aufzunehmen. Lampard sagte: "Alle Duelle im Viertelfinale werden hart umkämpft sein. Deshalb verfolgen wir entspannt die Auslosung und hoffen, dass wir die heutige Leistung wiederholen können. Denn so können wir jeden schlagen."
Duo harmoniert
Die Art und Weise, wie Lampard und Ballack harmonierten, sollte die Kritiker verstummen lassen, die behaupten, dass die beiden außergewöhnlichen Mittelfeldspieler nicht zusammen spielen können. "Ich glaube, wir haben in dieser Saison erst dreimal miteinander gespielt. Jedes Mal hat das ziemlich gut funktioniert". meinte der englische Nationalspieler. "So eine Diskussion versuchen die Leute doch nur dann anzuzetteln, wenn es sonst nichts zu berichten gibt. Ich fühle mich großartig, spiele eine gute Saison und bin nach zwei überstandenen Verletzungen fitter denn je. Nun freue ich mich auf den letzten Teil der Saison."
Englischer Triumphmarsch
Für John Terry ist die Anzahl von drei englischen Viertelfinalisten ein sicheres Zeichen für die Stärke der Premier League. Sollte Liverpool FC den 2:0-Vorsprung aus dem Hinspiel im Rückspiel in der nächsten Woche bei FC Internazionale Milano verteidigen, wären es sogar vier Viertelfinalisten aus dem Mutterland des Fußballs. "Das sind alles sehr gute Mannschaften, die den Ball laufen lassen und es mit jedem Team der Welt aufnehmen können", sagte er. "Hoffentlich können wir ihnen bei der kommenden Auslosung aus dem Weg gehen. Sollten wir jedoch einen englischen Verein zugelost bekommen, müssen wir ihn eben schlagen. Wir sind in diesem Wettbewerb schon ein paar Mal ausgeschieden. Jetzt wollen wir auch den letzten Schritt machen und den Pokal in den Händen halten."