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Arsenals Helden strahlen vor Glück

Torschütze Emmanuel Adebayor meinte gegenüber uefa.com, dass die Arsenal-Spieler nach dem Sieg bei Titelverteidiger Milan "ein Lachen im Gesicht" hatten.

Emmanuel Adebayor (Arsenal) feiert den Sieg über Titelverteidiger Milan
Emmanuel Adebayor (Arsenal) feiert den Sieg über Titelverteidiger Milan ©Getty Images

Cesc Fabregas und Emmanuel Adebayor sorgten mit ihren Toren im San Siro für den Einzug von Arsenal FC ins Viertelfinale der UEFA Champions League - und damit für das Ausscheiden von Titelverteidiger AC Milan.

Lachende Gesichter
Nach dem Treffer von Fabregas in der 84. Minute hätte Milan schon zwei Tore benötigt, doch in der Nachspielzeit machte Adebayor mit seinem ersten Treffer in der europäischen Königsklasse dann endgültig alles klar. Er drückte eine Hereingabe von Theo Walcott zum 2:0 über die Linie. "Jeder ist glücklich, wir haben alle ein Lachen im Gesicht", meinte Adebayor gegenüber uefa.com. "Wir wussten, dass es sehr schwer werden würde, aber wir haben fest an uns geglaubt. Wir wussten, dass wir im San Siro - dem Tempel des Fußballs - etwas Großes vollbringen können."

Geschichte geschrieben
Arsenal ist die erste englische Mannschaft, die Milan im Giuseppe-Meazza-Stadion bezwingen konnte. Der togoische Nationalspieler ist sich der Tragweite dieses Erfolgs durchaus bewusst. Er sagte: "Wir haben ein neues Kapitel in der Geschichte dieses Klubs aufgeschlagen, darüber sind wir sehr glücklich. Vor nicht allzu langer Zeit haben alle gesagt, dass wir in der Liga zurückfallen und gegen Milan verlieren werden. Nach diesem Ergebnis haben wir uns unser Selbstvertrauen zurückgeholt."

Breite Brust
"Wir haben Milan geschlagen, also können wir auch gegen jede andere Mannschaft auf der Welt gewinnen. Jetzt haben wir in unseren Köpfen, dass wir es schaffen können. Wir hatten die Partie in der Defensive gut im Griff, und wir haben gezeigt, dass wir einen tollen Teamgeist haben. Wir sind hierher gefahren, um ins Viertelfinale einzuziehen. Es ist etwas ganz Besonderes, dass wir es wirklich geschafft haben. Mein Tor war nicht schwer, ich stand direkt vor der Linie. Das war wahrscheinlich das leichteste Tor, das ich jemals geschossen habe, aber es war zugleich auch das wichtigste Tor in meiner ganzen Karriere."

Denkwürdiger Abend
Der Treffer von Adebayor war also kein Problem, während Fabregas bei seinem Tor laut eigener Aussage eine Portion Glück hatte. "Als ich in der ersten Halbzeit die Latte getroffen habe, hätte ich vielleicht abspielen sollen. Bei meinem Tor hatte ich Glück, weil Adebayor den Ball noch leicht berührt hat. Trotzdem war der Sieg meiner Meinung nach verdient. Wir wollten hier nicht nur verteidigen, wir wollten angreifen. Jetzt sind wir stolz auf unsere Leistung. Die Atmosphäre hinterher war fantastisch. An solche Nächte wird man sich ewig erinnern, man muss sie also auf jeden Fall genießen."