Barça sicher im Viertelfinale
Dienstag, 4. März 2008
Artikel-Zusammenfassung
FC Barcelona - Celtic FC 1:0 (Gesamt: 4:2)
Xavi Hernández erzielte für die Spanier das entscheidende Tor zum 1:0-Erfolg gegen Celtic FC.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Durch ein frühes Tor von Xavi Hernández ließ der FC Barcelona schon früh keinen Zweifel daran aufkommen, dass er das Viertelfinale der UEFA Champions League erreichen würde. Celtic FC machte es den Spaniern jedoch so schwer wie möglich. Die Schotten wurden mit zunehmender Spieldauer selbstbewusster, hatten die entscheidenden Fehler jedoch schon im Hinspiel gemacht.
Xavi trifft
In Glasgow gewann Barcelona - auch dank zweier Tore von Messi - mit 3:2. Mit den Katalanen setzte sich der hohe Favorit durch und zog ins Viertelfinale ein. Celtics geringe Chancen auf das Weiterkommen erhielten schon früh einen weiteren Dämpfer, als Xavi den Vorsprung Barcelonas in der dritten Minute auf insgesamt zwei Tore ausbaute. Es war sein fünftes Tor im achten Spiel. Die Gäste hielten jedoch bis zum Schluss dagegen.
Früher Rückstand
Gordon Strachan hatte sein Team vor dem Anpfiff sicherlich darauf hingewiesen, wie wichtig es sei, kein frühes Gegentor zu kassieren. Genau das aber passierte Celtic. Die Gäste waren noch dabei, ihre ungewohnte 4-2-3-1-Formation zu finden, als Barça nach einem schnellen Angriff der Führungstreffer gelang. Celtics Rechtsverteidiger Mark Wilson stand zum ersten Mal seit September in der Startelf und wurde von Ronaldinhos Zauberanspiel auf Sylvinho gleich auf dem falschen Fuß erwischt. Die folgende Flanke verlängerte Xavi vorbei an Artur Boruc ins Netz.
Strammer Schuss
Dieser frühe Rückstand war Gift für die Gäste, die vor dem Achtelfinal-Rückspiel 15 von 16 Auswärtsspielen in der UEFA Champions League verloren hatten. Das einzige Unentschieden erreichten sie im Camp Nou. Ronaldinhos strammer Schuss, den Boruc parierte, war nur ein weiterer Bestandteil des Barça-Spektakels. Doch Strachans Mannschaft kämpfte sich ins Spiel zurück und kam nun häufiger in Ballbesitz. Der Europapokalsieger von 2006 hatte allerdings einen Ronaldinho in seinen Reihen, der zu großer Form auflief und die Partie sichtlich genoss. Der Brasilianer spielte Traumpässe auf Xavi und Samuel Eto'o, ehe er auch Carles Puyol zauberhaft bediente. Der Pass war so gut, dass selbst der Abwehrspieler zu einer Großchance kam, die Boruc jedoch glänzend parierte.
Messi verletzt
Die Herrlichkeit der Gastgeber war mit dem Moment vorbei, als Lionel Messi nach einem Zusammenprall mit Massimo Donati unter Tränen vom Platz humpelte. Auch wenn er durch Thierry Henry ersetzt wurde, erzielte Barça vor der Pause keine Tore mehr. Evander Sno, der Donati in der zweiten Hälfte ersetzte, sorgte bei Celtic für mehr Angriffsschwung. Sno und Scott Brown inszenierten einen schönen Angriff, der erst von Sylvinho gestoppt werden konnte. Celtic wurde immer offensiver, lud Barcelona damit aber auch zu Kontern ein. Boruc musste gegen Eto'o sein ganzes Können aufbieten, der nach einem eleganten Doppelpass mit Ronaldinho abzog.
McGeady sticht heraus
Barça spielte nun zwar wieder druckvoller, Celtics Aiden McGeady stach jedoch heraus. Durch seine Schnelligkeit, sein Ballgeschick und seine Zweikampfstärke versöhnte er die lautstarken, mitgereisten Celtic-Fans. Barcelona aber ist bei der Auslosung des Viertelfinals am 14. März in Nyon vertreten.