Lemonis sieht goldene Zukunft

Olympiacos-CFP-Trainer Panagiotis Lemonis war nach dem 0:0 gegen Chelsea FC im Achtelfinalhinspiel der UEFA Champions League zufrieden mit der Leistung seines Teams gegen einen "starken Gegner". Ungeachtet des Ergebnisses am 5. März im Rückspiel an der Stamford Bridge prophezeite er dem griechischen Meister eine goldene Zukunft: "Wir haben die einmalige Gelegenheit, ein Team aufzubauen, das in die Geschichte eingehen kann." Chelseas Trainer Avram Grant rechtfertigte indes seine Maßnahme, John Terry und Frank Lampard zu schonen. Er gab jedoch zu, dass dies Chelseas "schlechtestes Europapokalspiel war", seit er nach dem ersten Spieltag das Traineramt der Blues übernahm.

Panagiotis Lemonis, Trainer Olympiacos CFP
Das Ergebnis von heute Abend ändert nichts an unserer Einstellung für das Rückspiel bei Chelsea. Wir wussten schon vorher, dass es schwer werden würde, ins Viertelfinale einzuziehen. Wir werden in London alles versuchen, um weiterzukommen. Gemessen am harten Gegner hatten wir einige gute Torchancen. Wir sind einigermaßen zufrieden.

Mit unserer taktischen Disziplin war ich ebenfalls zufrieden. Gegen so einen Gegner müssen sich alle elf Spieler an die Marschroute halten. Meine Spieler haben Chelsea kaum Platz gelassen, um Chancen zu erarbeiten. Lomana LuaLua konnte heute leider nicht spielen. Ich hoffe, er wird für das Rückspiel rechtzeitig fit. Unabhängig vom Verlauf der Saison haben wir eine einmalige Gelegenheit, ein Team aufzubauen, das in die Geschichte eingehen kann. Ich war heute auch sehr angetan von der Stimmung im Stadion.

Avram Grant, Trainer Chelsea FC
Ein torloses Unentschieden ist kein schlechtes Ergebnis, aber unsere Leistung hätte besser sein können. Ich bin enttäuscht, weil wir nur wenige Chancen hatten. Es ist nicht leicht, vor diesen heißblütigen Fans zu spielen. Olympiacos ist sehr gut organisiert und technisch versiert. Es ist kein Zufall, dass sie in der UEFA Champions League diese Saison noch kein Heimspiel verloren haben. Ich kann mir wegen der Aufstellung nichts vorwerfen.

Ich gehe niemals zu viel Risiko und versuche immer, sowohl eine starke Elf auf das Feld zu schicken als auch gute Ersatzspieler auf der Bank zu haben. Das werde ich beibehalten. Wenn ich eine Elf auswähle, kann ich nicht immer Spieler berücksichtigen, die gerade erst eine Verletzung überwunden haben. Es ist eine harte Entscheidung. Ich würde sie aber immer wieder so treffen. Wir erwarten ein schweres Rückspiel in London. Ich muss zugeben, dass wir seit meinem Amtsantritt im Europapokal noch nie so schlecht gespielt haben.