Fener will Spanien-Fluch vertreiben
Freitag, 21. Dezember 2007
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Fenerbahçe SK hat bisher alle sieben Vergleiche mit spanischen Vereinen verloren. Das wollen die Türken im Achtelfinale gegen Sevilla FC natürlich unbedingt ändern.
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Fenerbahçe SK hat bisher alle sieben Vergleiche mit spanischen Vereinen verloren. Das wollen die Türken im Achtelfinale der UEFA Champions League gegen Sevilla FC natürlich unbedingt ändern.
Erste Begegnung
Beide Vereine stehen neben dem FC Schalke 04 zum ersten Mal in der K.o.-Runde der Königsklasse. Fenerbahçe schaffte es im fünften Anlauf, die Gruppenphase zu überstehen, während Sevilla gleich in der Debüt-Saison das Weiterkommen feiern durfte. Das Hinspiel findet am 20. Februar in der Türkei statt, ehe die Entscheidung am 4. Mätz im Rückspiel fällt.
Optimismus
Drei Heimsiege waren das Erfolgsrezept von Fenerbahçe in der Gruppe G, doch mit Real Betis Balompié, FC Barcelona und Real Zaragoza schafften spanische Teams Siege in Istanbul. Dieses Trio gewann auch jeweils die Rückspiele. Außerdem verlor Zicos Truppe in der UEFA-Pokal-Gruppenphase letztes Jahr mit 0:1 bei RC Celta de Vigo. Dennoch ist Vizepräsident Şekip Mosturoğlu zuversichtlich. "Vor der Auslosung war Sevilla mein Wunschgegner", sagte er. "Sevilla ist stark im Angriff und schießt viele Tore, aber in der Defensive haben sie ein paar Löcher. Deshalb ist es einfacher, gegen sie Tore zu schießen als gegen andere Vereine."
Brasilien-Fraktion
Sevilla-Coach Manuel Jiménez, dessen Mannschaft in der Gruppenphase vor Arsenal FC landete, möchte wohl am liebsten das Resultat sehen, das es beim bisher einzigen Spiel der Spanier gegen einen Gegner aus der Türkei gegeben hatte: Ein 3:0-Heimsieg gegen Beşiktaş JK in der UEFA-Pokal-Gruppenphase 2005/06, als Sevilla am Ende den UEFA-Pokal holte, was sie 2007 wiederholten. "Die Leute denken, dass wir einfach weiterkommen, aber so leicht ist das nicht", sagte Jiménez. "Alle Mannschaften können dich rauswerfen. Fenerbahçe ist erfahren und hat einige Brasilianer in ihren Reihen, sowie auch das Geld, noch einmal nachzurüsten. Das Wichtige ist, das Rückspiel zu Hause zu haben, weil die Türken immer heimstark sind, aber auswärts leichter zu schlagen sind."