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Valencia nach Nullnummer draußen

Chelsea FC - Valencia CF 0:0
Chelsea FC hat das Achtelfinale erreicht, während Valencia ausgeschieden ist.

Chelseas Salomon Kalou behält über Raúl Albiol die Oberhand
Chelseas Salomon Kalou behält über Raúl Albiol die Oberhand ©Getty Images

Chelsea FC ist zum 50. Mal hintereinander in allen Wettbewerben zu Hause ungeschlagen geblieben. Trotzdem war es ein frustrierender Abend für die Mannschaft, die als Sieger der Gruppe B ins Achtelfinale der UEFA Champions League eingezogen ist. Valencia CF erreichte zwar ein achtbares Remis in London, zog aber als Gruppenletzter nicht einmal den UEFA-Pokal ein.

Drei Mal ans Gestänge
Zum ersten Mal nach neun Heimspielen in der Champions League gelang den Blues kein Tor, auch wenn sie eine ganze Reihe an Chancen herausspielten. In der Schlussphase trafen sie durch Salomon Kalou, Claudio Pizarro und Joe Cole drei Mal das Gestänge. Valencia indes musste gewinnen, um zumindest noch den dritten Platz zu erreichen, der den Einzug in den UEFA-Pokal bedeutet hätte. Da sie dies nicht schafften, scheiden sie gänzlich aus dem Europapokal aus.

Chelsea kontrolliert
Chelsea war von Beginn an die agilere Mannschaft, und bereits in der vierten Minute schlug Frank Lampard eine Flanke auf Andriy Shevchenko, der Santiago Cañizares zu einer Glanzparade zwang. Den anschließenden Eckball köpfte John Terry am Kasten vorbei. Nachdem sich Chelseas Linksverteidiger Wayne Bridge schön durchgetankt hatte, brachte Sunny dessen Flanke nicht unter Kontrolle, doch Lampard konnte aus diesem Fehler kein Kapital schlagen. Cañizares zeichnete sich abermals aus, als er einen strammen Schuss von Shaun Wright-Phillips am kurzen Pfosten entschärfen konnte.

Chance für Lampard
Erst nach 25 Minuten musste Petr Čech, der nach seiner Unterschenkelverletzung überraschend auf den Platz geschickt wurde, erstmals ernsthaft eingreifen. Aber der Schuss von David Villa bedeutete für einen Torhüter seiner Klasse keine allzu große Herausforderung. Pizarro verpasste um Zentimeter die Flanke von Paulo Ferreira, und dann war es Lampard, der Cañizares vor eine echte Herausforderung stellte, die dieser mit nur einer Hand meisterte.

Valencia gefährlicher
Gegen Ende der ersten Halbzeit kam auch Valencia immer besser ins Spiel, aber große Probleme bereiteten die Spanier in Gestalt von Villa und Vicente Rodríguez der Chelsea-Abwehr nicht. Einmal allerdings musste Čech bei einem Schuss von Villa, der nach wie vor nach seiner Form sucht, am kurzen Pfosten sein Können unter Beweis stellen. Chelsea antworte, doch sowohl Shevchenko als auch Pizarro hatten kein Glück oder fanden in Cañizares ihren Meister.

Wechsel
Chelsea-Trainer Avram Grant brachte nach der Pause Claude Makelele für Shevchenko, und fünf Minuten nach Wiederbeginn verließ Villa humpelnd den Platz. Das Tempo der Partie ließ sichtbar nach, so dass die beiden Abwehrreihen lange Zeit kaum mehr in Gefahr gerieten. Die Profis von Chelsea dachten offenbar schon an das Auswärtsspiel am Sonntag bei Arsenal FC.

Späte Aufregung
Trotzdem ging von den Gastgebern immer wieder Druck aus. Zunächst fand der Kopfball von Pizarro den lauernden Kalou, aber der Ivorer traf nur die Latte. Dann spielte Kalou seinen Kollegen Pizarro an, aber diesmal wurde der Ball von Cañizares an den Pfosten gelenkt. Und schließlich war es Cole mit einem tollen Schuss, der vom Valencia-Torhüter abermals an den Pfosten befördert wurde. Und so endete die Partie torlos.