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Schaaf bejubelt "tollen Abend"

Nach dem hart umkämpften 3:2-Sieg über Real Madrid CF in der Gruppe C war der Jubel bei Werder Bremens Trainer Thomas Schaaf verständlicher Weise groß.

Bei Werder Bremen herrschte nach dem Sieg kollektiver Jubel
Bei Werder Bremen herrschte nach dem Sieg kollektiver Jubel ©Getty Images

Nach dem hart umkämpften 3:2-Sieg über Real Madrid CF war der Jubel bei Werder Bremens Trainer Thomas Schaaf verständlicherweise groß, da die Hanseaten nun weiterhin die Chance haben, ins Achtelfinale der UEFA Champions League einzuziehen. Schaafs Gegenüber Bernd Schuster hatte sich die Rückkehr in sein Heimatland dagegen anders vorgestellt. uefa.com fasst die Stimmen zusammen:

Werder-Trainer Thomas Schaaf
Es ist für uns heute ein außergewöhnlicher Europapokalabend. Wir haben sehr viele Verletzte und trotzdem hat meine Mannschaft den Kampf angenommen und eine tolle und außergewöhnliche Leistung gezeigt. Es war ein toller Abend, wir haben in der Champions League unsere Ziele nie geändert und alle haben trotz unserer schwierigen Situation immer an dieses Ziel geglaubt. Das ist außergewöhnlich. Es hat sich heute jeder meiner Spieler voll eingebracht und ist an seine Leistungsgrenze gegangen. Jeder meiner Spieler hat seine Aufgabe von Beginn an voll angenommen und jeder hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Wir hatten in der ersten Halbzeit mit dem frühen Tor und dem Treffer kurz vor der Pause auch die nötigen Erfolgserlebnisse, um an einen Sieg gegen Real Madrid zu glauben. In der zweiten Halbzeit war dann das 3:1 von Aaron Hunt ganz wichtig für uns. Aaron Hunt, der lange verletzt war, hat heute ein ganz tolles Spiel gemacht, wie alle Spieler von Werder, die heute auf dem Platz standen.

Real-Trainer Bernd Schuster
Ich meine, wir haben es Bremen in einigen Punkten sehr leicht gemacht, vor allem mit unserer enttäuschenden Defensivarbeit, mit der ich überhaupt nicht zufrieden war. Werder hat diese Chancen, die wir Ihnen gegeben haben, eiskalt ausgenutzt und sich daraus einen Vorteil erarbeitet. Generell war es so, dass wir zu wenig Ballbesitz hatten und beim letzten Pass in die Spitze hatten wir heute eine zu hohe Fehlerquote, das war unser Hauptproblem. Ich habe vor Werder gewarnt und gesagt, dass es kein Vorteil für uns ist, dass Werder so viele verletzte Spieler hat. Letztendlich habe ich recht behalten. Bremen hat die klassische deutsche Mentalität gezeigt und als Mannschaft eine große kämpferische Leistung gezeigt. Ich bin aber trotzdem, was den Achtelfinaleinzug angeht, optimistisch. Wir haben es immer noch selbst in der Hand und am letzten Spieltag ein Heimspiel.