Ibrahimović beruhigt Inters Nerven
Mittwoch, 28. November 2007
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Zlatan Ibrahimović vom FC Internazionale Milano meinte nach dem 3:0-Sieg gegen Fenerbahçe, dass Inter jetzt "erst einmal durchatmen" kann.
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Zlatan Ibrahimović war nach dem 3:0-Sieg gegen Fenerbahçe SK voll des Lobes für seine Teamkollegen vom FC Internazionale Milano. Der Schwede erzielte in dieser Partie wieder einen Treffer und liegt nun zusammen mit Cristiano Ronaldo an der Spitze der Torjägerliste der UEFA Champions League.
"Waren alle sehr glücklich"
Ibrahimović machte Mitte der zweiten Halbzeit das 2:0, nachdem Julio Cruz elf Minuten zuvor den ersten Treffer markiert hatte. Kurz vor dem Schlusspfiff stellte Luis Antonio Jiménez den Endstand her. Damit haben die Nerazzurri aus fünf Spielen zwölf Punkte geholt und stehen als Sieger der Gruppe G fest. "In der Kabine waren wir alle sehr glücklich, denn wir stehen im Achtelfinale. Jetzt können wir erst einmal durchatmen", meinte Ibrahimović im Gespräch mit uefa.com.
Lob für das Team
Mit seinem Tor hat sich der Angreifer zusammen mit Cristiano Ronaldo von Manchester United FC - der kurz vor dem Ende gegen den Sporting Clube de Portugal getroffen hat - an die Spitze der Torjägerliste der Saison 2007/08 gesetzt, beide waren jeweils fünf Mal erfolgreich. "Ich freue mich über mein Tor, aber das Wichtigste ist, dass die Mannschaft gewonnen hat", erklärte Ibrahimović. "Die Torjägerkrone interessiert mich nicht. Wenn ich treffe, dann nur wegen meiner Teamkollegen. Wir gewinnen zusammen und verlieren zusammen, bei meinen Toren muss ich mich bei ihnen für ihre Vorlagen bedanken."
"Wichtiges Tor"
Nach einer mäßigen ersten Halbzeit war Ibrahimović in der 66. Minute zur Stelle, als Cruz eine Hereingabe von Cristian Chivu passieren ließ. Er sagte: "Das war eine herrliche Flanke von Chivu, und Julio [Cruz] hat den Ball für mich durchgelassen. Ich habe ihn angenommen und dann Roberto Carlos vor mir gesehen, deshalb wollte ich mich auf kein Dribbling einlassen. Ich habe die Lücke gesehen und abgezogen, und zum Glück ging der Ball rein. Das war ein wichtiges Tor, aber damit war das Spiel noch lange nicht entschieden, denn auf diesem Niveau darf man sich nie sicher sein. Glücklicherweise haben wir dann mit dem 3:0 alles klar gemacht."
Titel
"Wir haben in der ersten Halbzeit nicht besonders gut gespielt", meinte er weiter. "Bei uns waren viele Spieler mit ihren Nationalmannschaften im Einsatz, und wir sind einfach nicht gut in diese Partie gekommen. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann etwas mehr Platz, um unser Spiel aufzuziehen, und dann sind auch die Tore gefallen. Im letzten Jahr lief es bei uns in diesem Wettbewerb nicht besonders gut, weil wir viele neue Spieler in der Mannschaft hatten. Außerdem haben wir uns auf die Meisterschaft konzentriert. Man kann sich nicht immer aussuchen, was man gewinnen will. Natürlich wollen wir den Scudetto verteidigen, aber jetzt sind wir unserer Meinung nach reif für die Champions League."