Champions League Offiziell Live-Ergebnisse & Fantasy
Erhalten
UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Stuttgart siegt erstmals

VfB Stuttgart - Rangers FC 3:2
Die Schwaben bestätigten ihren Aufwärtstrend in der Bundesliga mit dem ersten Sieg in der Gruppenphase.

Endlich hat es in der UEFA Champions League mit einem Sieg für den VfB geklappt
Endlich hat es in der UEFA Champions League mit einem Sieg für den VfB geklappt ©Getty Images

Die bereits ausgeschiedenen Schwaben bestätigten ihren Aufwärtstrend in der Bundesliga mit dem ersten Sieg in der Gruppenphase der UEFA Champions League. Vor 51.000 Zuschauern im Gottlieb-Daimler-Stadion drehte der VfB Stuttgart gegen Rangers FC einen 0:1-Rückstand nach einem Treffer von Charles Adam (27.) durch Tore von Cacau (45.+2) und Pável Pardo (62.), ehe Barry Ferguson 20 Minuten vor Schluss ausglich. Der Siegtreffer blieb kurz vor Abpfiff dann Ciprian Marica vorbehalten.

Gómez außer Gefecht
Verglichen zum überzeugenden Auftritt beim 4:1-Sieg bei Eintracht Frankfurt am vergangenen Samstag musste Armin Veh sein siegreiches Team lediglich auf einer Position verändern: Für den am Brustbein blockierten Mario Gómez stand Marica in der Startelf, während Serdar Tasci nach der Knieverletzung der Vorwoche zunächst nur Platz auf der Bank fand. Rangers-Trainer Walter Smith verzichtete, wie in der UEFA Champions League bei ihm üblich, auf einen zweiten Stürmer neben Jean-Claude Darcheville und hatte in Brahim Hemdani die obligatorische zusätzliche Absicherung vor der Abwehrkette aufgeboten.

Ballbesitz Stuttgart, Chancen Rangers
Nach einem vorsichtigen Abtasten zu Beginn kam DaMarcus Beasley nach sieben Minuten eher zufällig völlig frei vor Raphael Schäfer zum Schuss, war davon aber so überrascht, dass sein Versuch eher einer Rückgabe glich. Die nächste gute Gelegenheit gehörte Darcheville, doch erneut war der Abschluss wenig überzeugend. Der VfB war in dieser Anfangsphase keineswegs schlecht unterwegs, lediglich der letzte Pass der feldüberlegenen Schwaben wollte nicht so recht ankommen.

Erste VfB-Großchance
Die Partie nahm auf einmal mächtig an Fahrt auf: Cacau tauchte mit Stuttgarts bester Chance mittig vor dem schottischen Tor auf und schloss aus 16 Metern ab, doch Allan McGregor rettete mit einer Fußabwehr (19.). Im direkten Gegenzug wurde Kevin Thomsons Torschuss von einem Stuttgarter Bein gerade so zur Ecke abgefälscht. Diese mündete in einem Kopfball von David Weir, der eben noch von Ludovic Magnin von der Torlinie gekratzt werden konnte.

Adam trifft mit erster Ballberührung
Ein weiterer Eckstoß war es auch, der nach 27 Minuten die Gästeführung brachte, als eine Kopfballverlängerung von Carlos Cuéllar aus wenigen Metern von Adam ins Tor befördert wurde – Adam war erst Sekunden zuvor für den am Knie verletzten Lee McCulloch auf den Rasen gekommen. Distanzschüsse von Thomas Hitzlsperger und Pardo führten den VfB dagegen nicht zum Ziel. Man konnte nun förmlich spüren, wie der VfB die Scharte des Rückstandes ausmerzen wollte, aber der agile Cacau fand mit einem Drehschuss im Strafraum erneut seinen Meister in McGregor (40.).

Verdienter Ausgleich durch Cacau
Die Schwaben hätten den Ausgleich spätestens verdient gehabt, als Sami Khedira eine lange Flanke von Thomas Hitzlsperger mit der Fußspitze erwischte, doch der Ball knapp das Lattenkreuz passierte. Dass dieses 1:1 dann nach einem Eckball durch Cacau quasi mit dem Halbzeitpfiff noch fiel, ließ das Stadion durch den Torjubel der Fans erbeben, die für das bemühte Spiel ihrer Mannschaft schon vorher ein feines Gespür bewiesen hatten.

Führung Stuttgarts wird egalisiert
Die Hausherren wollten nach der Pause mehr als das 1:1, doch weder ein Kopfball von Fernando Meira (56.), noch eine flache Hereingabe von Cacau in den Fünfmeterraum (59.) brachten den Erfolg. In der 62. Minute durfte der Deutsche Meister aber die Führung feiern, als ein wuchtiger Fernschuss mit links von Pardo mit einer winzigen Berührung so abgefälscht wurde, dass McGregor keine Abwehrchance hatte. Die Rangers schlugen nach Ballverlust von Matthieu Delpierre unvermittelt zum 2:2 zurück, als Schäfer eine scharfe Hereingabe des eingewechselten Steven Naismith dem einschussbereiten Ferguson vor die Füße klatschte (70.).

Marica trifft zum ersten Sieg
Zunächst suchten die Schotten den Sieg, der allerdings dem VfB zufiel, als fünf Minuten vor Schluss eine Flanke von Ludovic Magnin vom bis dahin glücklosen Marica volley ins Gästetor befördert wurde. Die Rangers sind nun punktgleich mit Olympique Lyonnais und empfangen die Franzosen am 12. Dezember in der schottischen Metropole zum alles entscheidenden Duell um den Einzug ins Achtelfinale.

Für dich ausgewählt