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Farfán köpft PSV zum Sieg

PFC CSKA Moskva - PSV Eindhoven 0:1
Dank des Treffers von Jefferson Farfán kann der PSV weiterhin vom Erreichen der nächsten Runde träumen.

Ramón (links) im Zweikampf mit Edison Méndez vom PSV
Ramón (links) im Zweikampf mit Edison Méndez vom PSV ©Getty Images

Der PSV Eindhoven kann dank des Kopfballtores von Jefferson Farfán gegen Ende der ersten Halbzeit beim PFC CSKA Moskva weiter vom Erreichen des Achtelfinals der UEFA Champions League träumen.

CSKA ausgeschieden
Dieser hart erkämpfte Sieg war auch dringend nötig für den PSV, um in der Gruppe G den Anschluss nicht zu verlieren, aber obwohl CSKA mehr vom Spiel hatte, waren sie nach dem Führungstreffer in der 39. Minute durch Farfán nicht mehr in der Lage, die Partie noch zu drehen. Damit bleibt die russische Mannschaft bis zum Ende der Gruppenphase auf dem letzten Platz und hat auch keine Chance mehr den UEFA-Pokal zu erreichen. Der PSV aber könnte der europäischen Königsklasse erhalten bleiben, sollte am 12. Dezember gegen den FC Internazionale Milano ein Sieg gelingen. In einem der beiden Europapokalwettbewerbe wird das niederländische Team im Frühjahr auf jeden Fall spielen.

Druck der Heimmannschaft
Aufgrund des Schneeregens war es kein Wunder, dass beide Mannschaften etwas brauchten, um in dieses Spiel zu finden. Der PSV, der ohne den verletzten Kapitän Timmy Simons, seinen Ersatz im Mittelfeld, Tommie van der Leegte, sowie den gesperrten Eric Addo auskommen musste, wäre um ein Haar früh in Rückstand geraten, als Deividas Šemberas einen Flachpass auf Ramón spielte, der den anschließenden Schuss jedoch verzog. Auch Dawid Janczyk, der in Abwesenheit von Vágner Love und Jô als Sturmführer fungierte, verpasste knapp. Eine weitere Schrecksekunde gab es beim PSV, als Farfán sich länger behandeln lassen musste.

Führung nach Bogenlampe
Glücklicherweise konnte er weitermachen, doch CSKA blieb die gefährlichere Mannschaft. So verfehlte Sergei Ignashevich mit einem Distanzschuss das Ziel. Sechs Minuten vor dem Halbzeitpfiff aber konnte der PSV plötzlich wieder hoffen. Der junge Verteidiger Dirk Marcellis, dessen Eigentor den PSV am 4. Spieltag bei Fenerbahçe SK auf die Verliererstraße gebracht hatte, brachte vom rechten Flügel eine Flanke in den Strafraum, die CSKA-Kapitän Ignashevich zu klären versuchte. Er fälschte den Ball jedoch zur Bogenlampe ab, so dass Farfán ihn aus einem Meter Entfernung ins Tor köpfen konnte.

Vergebliches Anrennen
In den bisherigen Heimspielen gegen Fenerbahçe und den FC Internazionale Milano hatte CSKA bisher kein Glück gehabt - nur ein Punkt konnte insgesamt geholt werden - und so machten sie im zweiten Abschnitt Druck, um eine weitere Schlappe zu vermeiden. Yuri Zhirkovs Freistoß wurde von Dudu über das Gehäuse geköpft und Jancyzk zwang Heurelho Gomes zu einer Parade. Nach schöner Zusammenarbeit von Elvir Rahimić und Zhirkov befand sich Dudu in aussichtsreicher Position, aber Slobodan Rajković konnte dessen Schussversuch exzellent im Ansatz ersticken.

Rahimić verfehlt
Danko Lazović versuchte es mit einem Alleingang, aber wenige Meter vor CSKA-Torhüter Igor Akinfeev vertändelte er den Ball. Auf der anderen Seite entschärfte Gomes einen Schuss aus spitzem Winkel von Evgeni Aldonin und schließlich fand Šemberas seinen Kollegen Jancyzk, dessen Versuch abgefälscht wurde. Nach einer Ecke des eingewechselten Caner Erkin verpasste Gomes den Ball, so dass Rahimić frei vor dem Tor zum Kopfball kam, aber den Kasten verfehlte. CSKA machte weiter Druck, doch der PSV hielt dagegen und hatte in letzter Sekunde auch noch Glück, als Gomes bei einer Chance von Vasili Berezutski zur Stelle war. Der PSV darf in dieser Saison also weitere Europapokalspiele bestreiten, während CSKA als entthronter Meister erst wieder im Spätsommer international im Einsatz sein wird - im UEFA-Pokal.