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CSKA will zumindest in den UEFA-Pokal

Der PFC CSKA Moskva hat vor dem Duell mit dem PSV Eindhoven zwar keine Chance mehr auf den Einzug ins Achtelfinale, doch der UEFA-Pokal ist immer noch in Reichweite.

Der PFC CSKA Moskva hat zwar keine Chance mehr, das Achtelfinale der UEFA Champions League zu erreichen, dennoch geht es um viel, wenn der PSV Eindhoven ins Lokomotiv-Stadion kommt. Mit einem Sieg könnten die Gastgeber mit dem niederländischen Meister gleichziehen und hätten dann gute Chancen, mit dem Erreichen des dritten Platzes noch in den UEFA-Pokal einzuziehen.

• Die Truppe von Valeri Gazzaev hätte nach dem Traumstart am vierten Spieltag wohl nicht mehr gedacht, zum jetzigen Zeitpunkt auf dem letzten Rang zu stehen. Nach nicht einmal einer halben Stunde führten die Gäste im San Siro gegen den FC Internazionale Milano nach den Toren von Jô und Vágner Love bereits mit 2:0. Die Hausherren drehten danach allerdings mächtig auf und besiegten die Russen letztendlich noch mit 4:2, womit der CSKA mit nur einem einzigen Punkt am Tabellenende liegt.

• Beim ersten Duell zwischen dem PSV und dem CSKA am 19. September reichte der Treffer von Vágner Love in der letzten Minute nicht aus, damit die Gäste mit einem Punkt im Gepäck noch Moskau zurückkehren konnten. Die beiden PSV-Neuzugänge Danko Lazović und Kenneth Perez bescherten den Niederländern mit ihren Toren in der zweiten Halbzeit drei Punkte.

• Vor dieser Begegnung hatte es der PSV in einem europäischen Vereinswettbewerb noch nie mit einem Team aus Russland zu tun, während sich der CSKA bereits mit zwei Mannschaften aus den Niederlanden messen musste. In der ersten UEFA-Pokal-Runde 1996/97 unterlagen die Russen zu Hause mit 0:1 gegen Feyenoord, das Rückspiel endete mit einem 1:1-Unentschieden. Im gleichen Wettbewerb gab es in der Gruppenphase 2005/06 ein torloses Remis beim SC Heerenveen.

• Am letzten Spieltag verlor der PSV in Istanbul mit 0:2 gegen Fenerbahçe SK, die beiden Tore fielen dabei innerhalb von drei Minuten in der ersten Halbzeit. Damit liegen die Niederländer bereits vier Punkte hinter den Türken - es wird also schwer, zum vierten Mal in Folge ins Achtelfinale der UEFA Champions League einzuziehen.

• Es lief alles andere als nach Plan für Interimstrainer Jan Wouters - Ronald Koeman war in der Woche davor zurückgetreten und zu Valencia CF gewechselt - und seine Mannschaft, denn Verteidiger Dirk Marcellis lenkte in der 28. Minute einen Schuss von Kazım Kazım ins eigene Netz. Nach einer halben Stunde schloss Semih Şentürk eine schöne Kombination mit dem 2:0 für Fenerbahçe ab.

• Nach dieser Niederlage - dem dritten Spiel in Folge ohne Torerfolg - hat der PSV nun vier der letzten fünf Auswärtsspiele in der europäischen Königsklasse verloren und bei diesen Pleiten keinen einzigen Treffer erzielt. Das einzige Tor während dieser Zeit gelang im letztjährigen Achtelfinale, als man sich ein 1:1-Unentschieden bei Arsenal FC erkämpfen konnte. Der PSV konnte sich damals mit einem 2:1-Gesamtsieg durchsetzen.

• Der frühere PSV-Trainer Guus Hiddink wird diese Begegnung interessiert verfolgen. Hiddink ist mittlerweile russischer Nationaltrainer, doch 2004/05 führte er den PSV bis ins Halbfinale. Dort mussten sich die Niederländer nur aufgrund der Auswärtstorregel dem AC Milan geschlagen geben. Dies war der größte Erfolg des Klubs seit dem Gewinn des Pokals der europäischen Meistervereine in der Saison 1987/88. Nach torlosen 120 Minuten wurde damals SL Benfica mit 6:5 nach Elfmeterschießen bezwungen. Vor zwei Jahren schaffte es der PSV ins Achtel- und in der letzten Saison bis ins Viertelfinale, wo dann aber beide Begegnungen mit dem späteren Finalisten Liverpool FC verloren wurden.

• Im anderen Spiel dieser Gruppe stehen sich Inter und Fenerbahçe gegenüber.