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Valdés sorgt für Vereinsrekord

Als Víctor Valdés, Torhüter des FC Barcelona, gegen Rangers FC kurz vor Schluss noch zwei Glanzparaden zeigte, hatte er einen neuen Rekord aufgestellt.

Víctor Valdés stellte in der Partie gegen die Rangers einen neuen Vereinsrekord auf
Víctor Valdés stellte in der Partie gegen die Rangers einen neuen Vereinsrekord auf ©Getty Images

Als Víctor Valdés, Torhüter des FC Barcelona, gegen Ende der Partie gegen Rangers FC bei Schüssen von Nacho Novo und Jean-Claude Darcheville noch zwei Glanzparaden zeigte, hatte der katalanische Verein nicht nur gewonnen, sondern auch einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. An diesem vierten Spieltag waren sie in der europäischen Königsklasse schon wieder ohne Gegentreffer geblieben.

Weiße Weste seit Februar
Am 21. Februar 2007, bei der 1:2-Heimniederlage gegen Liverpool FC, musste Valdés in der 74. Minute letztmals in der UEFA Champions League hinter sich greifen. Vor fünf Spielen und 16 Minuten also. Mit diesen 466 Minuten ohne Gegentor wurde der Vereinsrekord von Pedro Valentín Mora in den 70er-Jahren um sechs Minuten verbessert. Doch all dies zählt für Valdés nur am Rande. Ihm war nur wichtig, dass die Mannschaft von Frank Rijkaard in der Gruppe E mit mehr als einem Bein im Achtelfinale steht.

Nur Statistik
Der Torhüter besteht darauf, dass die gesamte Mannschaft diese Leistung vollbracht hat. "Natürlich bin ich glücklich, einen derartigen Rekord aufgestellt zu haben, aber vor diesem Spiel habe ich darüber nicht viel gewusst, und ich möchte dem auch nicht zuviel Gewicht beimessen", sagte der 25-jährige. "Erstens ist das nur ein Kompliment für die Arbeit der gesamten Mannschaft, die auf dem ganzen Platz verteidigt hat, und zweitens wird es nur eine Statistik bleiben, bis wir uns qualifizieren und hoffentlich wieder die UEFA Champions League gewinnen."

Konzentration bis zum Schlusspfiff
Valdés musste bis gegen Ende der Partie aufmerksam bleiben, als zunächst Darcheville einen strammen Schuss abfeuerte. Noch mehr hatte er bei einem Volleyschuss von Novo zu tun, der die Rangers nach dem 0:2-Rückstand zur Halbzeit beinahe wieder zurück ins Spiel gebracht hätte. "Egal, was das für ein Spiel ist und egal, wie wenige Paraden ich zeige, ich muss immer versuchen, mich daran zu erinnern, dass ein Tor auch in der letzten Minute der Nachspielzeit fallen kann. Und das ist schmerzhaft, egal wann es passiert", fügte er hinzu. "Ich versuche, bis zum Schlusspfiff total konzentriert zu bleiben, egal ob ich beschäftigt bin oder nichts zu tun habe. Es ist ein Vergnügen, in dieser Mannschaft zu spielen, und man muss aufpassen, nicht zu sehr das unglaubliche Spiel des Mittelfelds oder der Stürmer zu bewundern."