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Arsenal mit Remis ins Achtelfinale

SK Slavia Praha - Arsenal FC 0:0
Trotz einer schwachen Vorstellung haben sich die Gunners ihr Ticket für das Achtelfinale gesichert.

Arsenal FC hat sich vorzeitig einen Platz im Achtelfinale der UEFA Champions League gesichert, konnte sich aber beim 0:0 bei SK Slavia Praha bei Torhüter Manuel Almunia bedanken, der zweimal einen Rückstand gegen die Tschechen verhindern konnte, die das Hinspiel in London vor 14 Tagen noch mit 0:7 verloren hatten.

Slavia mit Kampfgeist
Slavias Trainer Karel Jarolím hatte seine Mannschaft aufgefordert, in den Zweikämpfen ganz anders zur Sache zu gehen als noch vor zwei Wochen bei der klaren Niederlage in London. Seine Spieler schienen ihn verstanden zu haben, denn sie setzten dem Spitzenreiter der Gruppe H von Beginn an mächtig zu. Abou Diaby – einer von sieben Neulingen im Arsenal-Team gegenüber dem Hinspiel – war der einzige Spieler Arsenals, der sich im dicht gedrängten Mittelfeld gelegentlich in Szene setzen konnte.

Arsenal ohne Bewegung
Nachdem die Defensive mit Arsenal gut fertig wurde, wagte sich Slavia sogar ab und an in die Offensive und nach 14 Minuten hätte dies fast zur Führung gereicht. Zdeněk Šenkeřík hatte sich eine Ecke erkämpft und Daniel Pudil schlug eine schöne Flanke in die Mitte, die Mickaël Tavares allerdings über das Tor setzte.

Kaum Chancen
Arsenals Offensivbemühungen – für die Nicklas Bendtner und Eduardo da Silva verantwortlich gewesen wären, da Emmanuel Adebayor nur auf der Bank saß – versiegten völlig, als Diaby schwächer wurde. Slavia merkte dies und wurde frecher, doch nach schöner Vorarbeit von Vladimír Šmicer und Šenkeřík wurde ein Schuss von Tavares in letzter Sekunde abgeblockt.

Almunia rettet
Keine 60 Sekunden später zog Šenkeřík, der für den verletzten Torjäger Stanislav Vlček in der Startformation stand, ab, als William Gallas auf dem nassen Rasen ausgerutscht war, doch Manuel Almunia lenkte den Ball mit einer artistischen Flugeinlage noch über die Latte.

Slavia besser
Strömender Regen trug auch nicht gerade dazu bei, das Niveau der Partie zu steigern, auch wenn Slavia zur Freude der Fans im ausverkauften Evzena-Rošického-Stadion weiter den Ton angab. Šmicer, bei seinem ersten Einsatz in der Gruppenphase, brachte eine gefährliche Flanke in die Mitte, doch Lassana Diarra konnte gerade noch per Kopf klären.

Kein Elfmeter
Diarra stand nur zwei Minuten später erneut im Mittelpunkt, als er im letzten Moment einen Torschuss verhinderte. Der slowakische Nationalspieler Matej Krajčík setzte sich auf der linken Seite großartig durch und flankte auf den heranstürzenden Šmicer. Der ehemalige Gewinner der UEFA Champions League konnte den Ball nicht unter Kontrolle bringen, legte ihn aber noch in den Lauf von Šenkeřík. Als der abziehen wollte, rutschte ihm Diarra im letzten Moment in die Parade.

Tolle Parade

Krajčík leitete dann auch den gefährlichsten Angriff Slavias ein, 15 Minuten vor dem Ende bediente er mit einem Traumpass Šenkeřík, der Gallas stehen ließ, doch Almunia rettete mit wagemutigem Einsatz den Punkt für die Gunners. Kurz vor Schluss hatten die Engländer dann selbst durch den eingewechselten Adebayor noch eine Kopfballmöglichkeit, doch Torhüter Michal Vorel hatte keine Probleme den Ball zu parieren.