Patsatzoglou ohne Angst vor Real
Dienstag, 6. November 2007
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Olympiacos-Verteidiger Christos Patsatzoglou denkt vor dem zweiten Duell mit Real Madrid keine Sekunde an Rache. Das erste gewannen die Spanier mit 4:2.
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Verteidiger Christos Patsatzoglou von Olympiacos CFP meinte vor dem zweiten Duell mit Real Madrid CF am Dienstag, dass seine Teamkollegen keine Sekunde an Rache denken.
Keine Rachegelüste
Bernd Schusters Madrilenen mussten in der ersten Begegnung am dritten Spieltag zunächst einen Rückstand aufholen, bis sie doch noch mit 4:2 gegen dezimierte Griechen gewinnen konnten. Die Erinnerungen an diese bittere Niederlage sind beim griechischen Meister zwar noch da, doch für Patsatzoglou geht es am Dienstag nur um drei Punkte. "Wir sehen die Partie nicht als Chance, um Revanche für die Hinspiel-Niederlage in Madrid zu nehmen", sagte der vielseitige 28-jährige, der wahrscheinlich neben vier anderen Akteuren im Mittelfeld auflaufen wird. "Wir wollen das bestmögliche Ergebnis erreichen, und das ist natürlich ein Sieg. Aber ein Unentschieden wäre ebenfalls ein positives Ergebnis."
Starke Ersatzspieler
Olympiacos liegt derzeit auf dem zweiten Platz in der Gruppe C, drei Punkte hinter Real und einen Zähler vor Werder Bremen. Die Griechen müssen auf den gesperrten Vassilis Torosidis sowie die verletzten Cristian Raúl Ledesma und Paraskevas Antzas verzichten. Patsatzoglou ist trotzdem fest davon überzeugt, dass es seine Mannschaft mit dem neunmaligen Europapokalsieger aufnehmen kann. "Madrid ist der Favorit auf den Gruppensieg. Diese Mannschaft kann in jedem Stadion gewinnen", sagte er. "Wir haben einige Ausfälle, aber ich glaube, dass die Ersatzspieler, die jetzt zum Einsatz kommen, eine gute Leistung zeigen werden."
Zweischneidiges Schwert
Für Olympiacos ist es ein großer Vorteil, die Fans wieder im Rücken zu haben. Das erste Heimspiel gegen S.S. Lazio am ersten Spieltag musste hinter verschlossenen Türen ausgetragen werden, weil es in der vergangenen Saison Probleme mit den Zuschauern gegeben hatte. Für Patsatzoglou kann es jedoch auch gefährlich sein, vor den eigenen fanatischen Anhängern zu spielen. "Ich denke, das Spiel wird viel schwerer als das Hinspiel in Spanien", sagte er. "Wir brauchen unsere Fans in unserem Rücken. Ich möchte aber gleichzeitig an sie appellieren, von der ersten bis zur letzten Minute geduldig zu bleiben."