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Arsenal feiert Rekordsieg

Arsenal FC - SK Slavia Praha 7:0
Arsenal hat mit dem Sieg gegen die Tschechen den Rekord in der UEFA Champions League eingestellt.

Arsenal FC hat mit einer fantastischen Leistung und dem 7:0-Erfolg über den SK Slavia Praha den höchsten Sieg in der UEFA Champions League eingestellt.

Überlegenheit
Dieser berauschende Erfolg, der den 7:0-Rekord vom Dezember 2003 einstellte, als sich Juventus mit dem gleichen Ergebnis gegen Olympiacos CFP durchsetzte, war für die Engländer gleichzeitig der zwölfte Sieg in Folge in allen Wettbewerben und ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg in die nächste Runde. Neun Punkte aus drei Spielen, die Weste bleibt weiter blütenweiß. Von jenem Augenblick an, in dem Cesc Fabregas in der fünften Minute das erste Tor erzielte, gab es keinen Zweifel mehr an diesem Sieg. Es folgten ein Eigentor von David Hubáček sowie Treffer von Theo Walcott (2), Aleksandr Hleb, abermals Fabregas und Nicklas Bendtner.

Früher Treffer
Slavia-Trainer Karel Jarolím war klar, dass seine Mannschaft ein "kleines Wunder" brauchen würde, um beim Spitzenreiter der Premier League etwas zu holen und nach dem Führungstreffer von Fabregas in der fünften Minute schien dieses Unternehmen noch aussichtsloser: Hleb setzte sich an der linken Seite durch und legte den Ball auf Fabregas, der keine Mühe hatte, sich gegen seinen Bewacher Mickaël Tavares durchzusetzen und den Ball ins lange Eck zu befördern.

Chancen für Slavia
Es war der erste gefährliche Angriff, der auch gleich zu einem Treffer führte. Die Tschechen traten mit einem kompakten Fünfer-Mittelfeld an, während Topscorer Stanislav Vlček als einzige Spitze fungierte, die von Milan Ivana und David Kalivoda unterstützt wurde. Von Zeit zu Zeit wirkte Slavia im ersten Abschnitt immer wieder gefährlich.

Auf dem falschen Fuß
Arsène Wengers Mannschaft musste ohne Robin van Persie auskommen, dennoch zeigten sie sich vor dem Tor höchst gefährlich. Als in der 24. Minute der Eckball von Fabregas nicht richtig geklärt werden konnte, war es Hleb, der aus 14 Metern draufhielt, der Ball wurde von Hubáček abgefälscht und erwischte Martin Vaniak auf dem falschen Fuß.

Walcott trifft
Das Selbstvertrauen von Slavia schwand zusehends und so hatte Emmanuel Adebayor nach knapp einer halben Stunde eine weitere große Möglichkeit: Der togoische Nationalstürmer war nach einer Hereingabe von Walcott mit dem Kopf zu Stelle, doch Vaniak parierte prächtig. Aber wenige Minuten vor der Pause war es wieder soweit. Der Slavia-Keeper konnte einen Rückpass nicht kontrollieren, so dass Walcott keine Mühe hatte, aus kurzer Distanz seinen ersten Treffer in der UEFA Champions League zu erzielen.

Torreigen geht weiter
Zur Halbzeit wurde Tomáš Jablonský für Kalivoda eingewechselt, Slavia änderte die Taktik und stellte Ivana neben Vlček in den Sturm. Doch dies sollte sich nicht auszahlen, denn kurz nach der Pause erzielten die Gastgeber innerhalb von acht Minuten drei weitere Treffer. In der 51. Minute war Hleb nach einer schönen Kombination von Emmanuel Eboué und Fabregas zur Stelle, ging an Marek Suchý vorbei und schoss den Ball vom kurzen Pfosten ins Gehäuse.

Kantersieg
Der Weißrusse war drei Minuten später als Vorbereiter zur Stelle, nachdem er zuvor einen Doppelpass mit Fabregas gespielt hatte, um dann Walcott zu bedienen, der seine Gegner umkurvte und den Ball an den langen Innenpfosten setzte, von wo aus er ins Gehäuse sprang. Arsenal war drückend überlegen und wenige Minuten später war es der überragende Fabregas, der sein zweites Tor erzielte. Nach schönem Zusammenspiel mit Hleb, Adebayor und Walcott verwandelt er aus sechs Metern. Slavia versuchte in der Schlussphase wenigstens einen Ehrentreffer zu erzielen, aber Almunia entschärfte die Chancen von Matej Krajčík und Vlček. Den Schlusspunkt setzte Arsenal. Zunächst traf der eingewechselte Tomáš Rosický den Pfosten, ehe der ebenfalls eingewechselte Bendtner nach einer Vorlage per Hacke von Emmanuel Eboué aus kurzer Distanz das siebte Tor schoss.