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Olympiacos schockt Bremen

Werder Bremen - Olympiacos CFP 1:3
Tore von Stoltidis, Patsaoglou und Kovačević sorgten für einen 3:1-Auswärtssieg von Olympiacos CFP.

Bremens Per Mertesacker im Zweikampf mit Lomana LuaLua
Bremens Per Mertesacker im Zweikampf mit Lomana LuaLua ©Getty Images

Werder Bremen hat in der Gruppe C seine zweite Niederlage kassiert. Die Mannschaft von Thomas Schaaf verlor gegen Olympiacos CFP mit 1:3. Hugo Almeida erzielte die Führung für Werder, doch durch Treffer von Ieroklis Stoltidis, Christos Patsaoglou und Darko Kovačević konnten die Griechen die Partie noch drehen.

Frings wieder dabei
Werder-Trainer Thomas Schaaf konnte erstmals im laufenden Wettbewerb auf die zuvor verletzten Nationalspieler Clemens Fritz und Torsten Frings bauen, musste aber verletzungsbedingt Stammtorhüter Tim Wiese durch Christian Vander ersetzen, der sein Debüt in der UEFA Champions League gab. Bei den Griechen musste Trainer Panagiotis Lemonis auf Abwehrspieler Michał Żewłakow verzichten, der wegen einer Virusinfektion nicht mitwirken konnte.

Werder offensiv – Olympiacos defensiv
Die Griechen setzten von Beginn an auf eine kompakte Defensive und zogen sich bei Ballbesitz der Bremer mit zwei Viererketten weit in die eigene Hälfte zurück, um dann über den pfeilschnellen Lomana LuaLua, der in der Anfangsphase ein Unruheherd war, für gefährliche Konter zu sorgen, während Werder auf eine kontrollierte Offensive setzte.

Chance für Almeida
Das Konzept von Schaaf wäre beinahe schon in der sechsten Minute aufgegangen, als Almeida im Strafraum schön frei gespielt wurde und plötzlich mit dem Leder vor dem Tor der Gäste auftauchte, aber an Antonios Nikopolidis und seinen Nerven scheiterte.

Vander verhindert Rückstand
Auf der Gegenseite ermöglichten Unaufmerksamkeiten in der Bremer Defensive den Gästen einige gute Chancen. So konnte Luciano Galletti in der 24. Minute über die rechte Seite alleine auf das Tor des Bundesligisten zulaufen und so gut wie unbedrängt abziehen – Wiese-Ersatz Pander reagierte aber glänzend, als er mit einem Reflex einen Rückstand für die Schaaf-Elf verhinderte.

Führung für Bremen
Nach 32 Minuten konnte Werder aus seinem leichtem Übergewicht Kapital schlagen. Duško Tošić brachte eine Flanke von der linken Seite in den Strafraum, Daniel Jensen verlängerte den Ball und als das Leder an Freund und Feind vorbei ging, nahm Almeida am langen Pfosten stehend das Geschenk dankend an und drückte das Leder aus fünf Metern zum 1:0 über die Linie.

Nikopolidis pariert gegen Rosenberg
Kurz vor der Halbzeitpause verhinderten die Griechen dank ihres guten Torhüters einen weiteren Werder-Treffer. Nikopolidis reagierte nach einem gefährlichem Kopfball von Markus Rosenberg aus kurzer Distanz hervorragend und konnte den Ball noch von der Linie boxen, so dass es mit einem knappen, aber verdienten 1:0-Vorsprung für die Gastgeber in die Halbzeitpause ging. Bremen hatte mehr in die Partie investiert.

Werder zu nachlässig
Werder konnte die Überlegenheit der ersten Spielhälfte aber nicht in den zweiten Abschnitt transportieren und als Almeida in der 54. Minute vor 37.500 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion das vorentscheidende 2:0 verpasste, kämpften sich die nie aufgebenden Griechen mit einer engagierten Leistung in die Partie zurück und Bremen gab eine sicher geglaubte Partie leichtfertig aus der Hand.

Ausgleich durch Stoltidis
Zunächst versuchte Luciano Galletti nach etwas mehr als einer Stunde mit einem Distanzschuss Vander im Bremer Tor zu überwinden, scheiterte aber nach einer glänzenden Parade des Wiese-Vertreters mit seinem Versuch. In der 73. Minute konnten die Anhänger von Olympiacos dann aber doch noch jubeln. Vander konnte einen Schuss des kurz zuvor eingewechselten Kovačević nicht festhalten und Stoltidis nutze den Abpraller zum 1:1-Ausgleich.

Doppelschlag von Olympiacos
Acht Minuten vor dem Spielende brachte dann Patsaoglou die Griechen mit einem Distanzschuss, den er unhaltbar unter die Querlatte setzte, auf die Siegerstraße. Kovačević erhöhte in der 87. Minute sogar noch auf 3:1 und sorgte damit für den aufgrund der zweiten Hälfte nicht unverdienten Auswärtssieg der Gäste.