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Überraschung in London

Chelsea - Rosenborg BK 1:1
Der Außenseiter aus Norwegen entführte mit einem 1:1-Remis überraschend einen Punkt aus London.

Rosenborgs Vidar Riseth im Rededuell mit Michael Essien
Rosenborgs Vidar Riseth im Rededuell mit Michael Essien ©Getty Images

Führung des Underdogs
Mitte der ersten Halbzeit sorgte Miika Koppinen für die überraschende Führung der Gäste. Nach einem Freistoß von Marek Sapara von der linken Seite kam er als erster an den Ball und ließ Petr Čech keine Chance. Chelsea, Mitfavorit auf den Titel in der UEFA Champions League, kam zurück ins Spiel und erzielte durch Andriy Shevchenko in der 53. Minute den Ausgleich. Zum Sieg reichte es für die Blues aber nicht mehr.

Flanken
Die Gastgeber drückten von Beginn an auf das Tor der Norweger. Rosenborgs Fünfer-Mittelfeld war bald ausschließlich mit Abwehraufgaben beschäftigt. Die Londoner versuchten immer wieder, mit Flanken von beiden Seiten, die Gäste-Abwehr zu knacken. Joe Cole zog in die Mitte und schoss dann über das Gehäuse. Salomon Kalou köpfte eine Flanke über die Querlatte hinweg ins Toraus. Aber auch die Gäste kamen früh zu ihrer ersten Möglichkeit, nachdem Juliano Belletti ausrutschte und Abdou Razack Traoré aus aussichtsreicher Position zum Abschluss kam. Der Schuss ging neben das Tor, gab Rosenborg aber das Gefühl, nicht ganz chancenlos zu sein.

Tor durch Koppinen
Das Geschehen spielte sich aber bald wieder vor dem anderen Tor ab. Michael Essiens Schuss ging nur Zentimeter am Kasten des gegnerischen Torwarts vorbei, ehe Florent Malouda nach einer Flanke von Shevchenko nur einen Abwehrspieler der Norweger traf. Nichts deutete in dieser Phase auf ein Auswärtstor hin, doch in der 24. Minute passierte genau das. Koppinen traf für den Außenseiter.

Vergebene Chancen
Von dem Moment an bestürmte Chelsea noch häufiger das Gäste-Tor. Alex köpfte am Gehäuse vorbei und auch Joe Cole verfehlte das Ziel. Kalou und Shevchenko schossen nur haarscharf neben das Tor. Die Gäste wussten, dass der Sturmlauf zu Beginn der zweiten Halbzeit sofort weiter gehen würde. Wieder hatte Joe Cole die erste Möglichkeit nach dem Anpfiff.

Ausgleich
Schließlich schaffte Chelsea doch noch den Ausgleich. Malouda schlug einmal mehr einen seiner präzisen Flankenbälle in die Mitte, und nach einem Torwartfehler musste Shevchenko nur noch den Ball in Richtung Tor köpfen, um das 1:1 zu erzielen.

Pfosten steht im Weg
Das Spiel wurde nun wieder etwas offener, auch wenn Chelsea weiterhin offensiver war. Malouda traf den Pfosten und Shevchenko scheiterte beim Abpraller. Dann hätte der Ukrainer eigentlich das 2:1 machen müssen, doch er konnte den Ball nicht richtig platzieren. Chelsea traf noch zweimal das Gestänge und hatte zahlreiche weitere Möglichkeiten. Allerdings war ihnen auch das Fehlen der verletzten Didier Drogba und Frank Lampard anzumerken. Der norwegische Meister hatte natürlich Grund zum Feiern; vor allem, wenn man bedenkt, dass ihm in den 24 Gruppenspielen zuvor nur ein Sieg gelang.

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