Lyon muss gegen Rangers punkten
Samstag, 29. September 2007
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Der Erfolg der schottischen Nationalmannschaft gegen die Les Bleus vor wenigen Wochen könnte Rangers FC vor dem Gastspiel bei Olympique Lyonnais einen zusätzlichen Schub geben.
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Der Erfolg der schottischen Nationalmannschaft gegen die Les Bleus vor wenigen Wochen könnte Rangers FC vor dem Gastspiel bei Olympique Lyonnais einen zusätzlichen Schub geben. Bisher hat der Klub aus Glasgow eine sehr durchwachsene Bilanz auf französischem Boden.
• Lyon will in dieser Partie unbedingt die ersten Punkte in der Gruppenphase einfahren, denn am ersten Spieltag setzte es eine 0:3-Niederlage beim FC Barcelona. Die Rangers sind dagegen mit einem Sieg gestartet, zu Hause gab es am 19. September einen 2:1-Erfolg gegen den VfB Stuttgart.
• Die beiden Teams standen sich noch nie zuvor in einem europäischen Vereinswettbewerb gegenüber.
• Lyon hatte es schon vier Mal mit Celtic FC, dem Stadtrivalen der Rangers, zu tun. Dabei gab es drei Siege und eine Niederlage. Die Franzosen konnten beide Heimspiele gegen den Verein aus Glasgow gewinnen. Ansonsten stand man noch keinem anderen schottischen Team gegenüber.
• Die Rangers trafen bereits 23 Mal auf einen Gegner aus Frankreich. Dabei gab es sechs Siege, sieben Unentschieden und zehn Niederlagen. Auf französischem Boden konnten die Schotten lediglich zwei der zwölf Partien gewinnen. Dazu gab es noch vier Unentschieden und sechs Niederlagen.
• Der aktuelle Rangers-Trainer Walter Smith hat mit dem Klub noch nie gegen eine französische Mannschaft gewonnen. In seiner ersten Amtszeit bei den Rangers stand er sechs Mal einem Gegner aus Frankreich gegenüber, die Bilanz dabei lautet zwei Remis und vier Niederlagen.
• Bei seinem letzten Duell mit einem französischen Team war er dagegen sehr erfolgreich. Als schottischer Nationaltrainer führte er seine Mannschaft in der Qualifikation für die UEFA EURO 2008™ am 7. Oktober 2006 in Glasgow zu einem 1:0-Sieg gegen die Les Bleus. Gary Caldwell erzielte damals das goldene Tor.
• Die aktuellen Rangers-Stars David Weir, Barry Ferguson und Lee McCulloch standen damals in der Startformation, während Kris Boyd die ganzen 90 Minuten auf der Bank saß. Bei Frankreich stand Lyons Grégory Coupet zwischen den Pfosten. Seine Teamkollegen François Clerc und Sébastian Squillaci wurden nicht eingewechselt.
• Lyons Trainer Alain Perrin hatte es noch nie mit einem schottischen Gegner zu tun, doch seine Erfahrung als Trainer beim englischen Premier-League-Klub Portsmouth FC könnte sehr hilfreich sein.
• Brahim Hemdani, der algerische Mittelfeldspieler der Rangers, spielte zwischen 2002 und 2004 unter Perrin - bis zu dessen Entlassung - bei Olympique de Marseille. 2003/04 nahmen Perrin und Hemdani mit Marseille an der Gruppenphase der UEFA Champions League teil.
• Graeme Smith, der dritte Torhüter der Rangers, feiert am 3. Oktober seinen 25. Geburtstag - einen Tag nach der Partie gegen Lyon. Mittelfeldspieler Alan Gow wird am 9. Oktober ebenfalls 25 Jahre alt. Lyons Fábio Santos feiert am gleichen Tag seinen 27. Geburtstag.
• Rangers-Angreifer Jean-Claude Darcheville und Lyons Rechtsverteidiger Anthony Réveillère waren früher Teamkollegen bei Stade Rennais FC. Réveillère machte in der Saison 1997/98 seine ersten und Darcheville seine letzten Spiele für Rennes. Am Ende belegten sie mit ihrer Mannschaft den 14. Platz in der Ligue 1 mit 18 Teams.
• Die Rangers hatten zuletzt starke Verbindungen nach Frankreich, nachdem sie zu Beginn der Saison 2006/07 vom früheren Lyon-Trainer Paul Le Guen betreut wurden. Nach drei Meisterschaften mit Lyon löste Le Guen im Sommer 2006 den derzeitigen schottischen Nationaltrainer Alex McLeish ab, doch zu Beginn des nächsten Jahres verabschiedete er sich wieder. Damit ist er der Trainer mit der kürzesten Amtszeit in der Vereinsgeschichte und der einzige, der nicht einmal eine ganze Saison lang auf der Rangers-Bank saß.
• Die Rangers qualifizierten sich als schottischer Vizemeister für die zweite Qualifikationsrunde. Nach Siegen über den FK Zeta aus Montenegro und den FK Crvena Zvezda (Roter Stern Belgrad) aus Serbien erreichten sie die Gruppenphase. Lyon war als Französischer Meister direkt qualifiziert.