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Strand stolz auf sein Rosenborg

Mittelfeldspieler Roar Strand von Rosenborg BK lobte seine Mannschaft nach dem 1:1-Unentschieden bei Chelsea FC in den höchsten Tönen.

Roar Strand (links) im Zweikampf mit Chelseas Florent Malouda
Roar Strand (links) im Zweikampf mit Chelseas Florent Malouda ©Getty Images

Mittelfeldspieler Roar Strand von Rosenborg BK lobte seine Mannschaft nach dem 1:1-Unentschieden bei Chelsea FC in den höchsten Tönen. Der norwegische Meister erkämpfte sich im Auftaktspiel der UEFA-Champions-League-Gruppe B einen unerwarteten Punkt.

"Stolz"
Strand erlebte während seiner Karriere bei Rosenborg - er spielt bereits seit 18 Jahren für den Klub aus Trondheim - unzählige Höhen und Tiefen. Im Dezember 1996 gewann er mit Rosenborg 2:1 gegen den AC Milan, und drei Jahre später gab es beim BV Borussia Dortmund einen 3:0-Erfolg. Das Ergebnis am Dienstag an der Stamford Bridge ist ähnlich hoch anzusiedeln, nachdem die Mannschaft von Knut Tørum die letzten beiden Jahre nicht in diesem Wettbewerb vertreten war. "Man kann das nur schwer mit unseren anderen großartigen Spielen vergleichen, aber ich bin sehr stolz auf das, was wir hier erreicht haben", sagte der 37-Jährige. "Wir haben mit etwas Glück eine Niederlage vermieden, aber das ist eben Fußball."

Schock
Rosenborg war die meiste Zeit in die Defensive gedrängt, Chelsea drückte unermüdlich auf das Tor von Lars Hirschfeld. Am Ende reichte es für die Engländer lediglich zu einem Treffer, Andriy Shevchenko konnte den Rückstand durch Miika Koppinen ausgleichen. Damit war die größte Überraschung am ersten Spieltag perfekt. Jetzt hofft Strand darauf, dass seine Mannschaft am dritten Oktober gegen den FC Schalke 04 - der zu Hause mit 0:1 gegen Valencia CF verloren hat - auf diesem Erfolg aufbauen kann. "Gegen Schalke wird es ein absolutes Schlüsselspiel", so Strand. "Wir wollen auf jeden Fall nicht Tabellenletzter werden. Wenn wir Schalke schlagen, liegen wir vier Punkte vor ihnen." Torhüter Hirschfeld fügte hinzu: "Ich möchte nicht spekulieren, ob wir es in die nächste Runde schaffen. Es sind noch fünf Spiele, und wir haben einen brillanten Start hingelegt. Unser Ziel war mindestens ein Punkt, also bin ich nicht wirklich überrascht."

Große Worte
Der ehemalige Verteidiger Glenn Hysén, der früher auch für Liverpool FC spielte und nun in seiner Heimat Schweden ein Fußball-Experte ist, war dagegen durchaus überrascht. Vor der Partie meinte er, er werde 120 Kilometer kriechen, wenn Chelsea nicht gegen Rosenborg gewinnt. Jetzt muss er wohl oder übel zu seinem Wort stehen. Er hat bereits versprochen, vor den Augen der Spieler vom Mannschaftshotel in Trondheim ins Lerkendal-Stadion zu kriechen. "Ich werde zu meinem Wort stehen, aber ich glaube nicht, dass ich die ganzen 120 Kilometer kriechen kann", lachte Hysén.

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