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Schalke verpatzt Auftakt

FC Schalke 04 - Valencia CF 0:1
Valencia-Stürmer David Villa besorgte in der zweiten Halbzeit (63.) den 1:0-Siegtreffer für die Spanier.

Die Spanier feiern den Siegtreffer von David Villa
Die Spanier feiern den Siegtreffer von David Villa ©Getty Images

Der FC Schalke 04 hat im Auftaktspiel in der UEFA-Champions-League-Gruppe B gegen Valencia CF in der mit 53.951 Zuschauern ausverkauften Arena AufSchalke eine bittere 0:1-Niederlage hinnehmen müssen. Der deutsche Vize-Meister bestimmte zwar in der ersten Hälfte das Spielgeschehen, schaffte es aber nicht, die wenigen sich bietenden Torchancen zu nutzen. In der zweiten Hälfte agierten die Gäste dann ein wenig offensiver und kamen in der 63. Minute durch David Villa zum 1:0, das sie schließlich abgeklärt über die Zeit brachten.

Schwierige Vorzeichen
Der dritte Anlauf der Schalker, die Gruppenphase in der UEFA Champions League zu überstehen, stand unter schlechten Vorzeichen. Zum einen war Trainer Mirko Slomka für die Partie gesperrt und musste auf der Tribüne Platz nehmen – seinen Platz auf der Bank nahm Oliver Reck ein – zum anderen fehlten eine Reihe wichtiger Spieler. Levan Kobiashvili, Mathias Abel, Gustavo Varela und Mladen Krstajić mussten verletzt passen, zumindest der spielstarke Rafinha meldete sich aber rechtzeitig zum Anpfiff fit. Die Gäste konnten dagegen fast in Bestbesetzung auflaufen, einzig Marco Caneira fehlte.

Zielstrebige Gastgeber
Schalke wollte unbedingt zum ersten Mal ein Auftaktspiel in die Königsklasse gewinnen und entsprechend zielstrebig ging die Mannschaft in den ersten Minuten zu Werke. Vom Anpfiff weg versuchten die "Knappen" die Spanier unter Druck zu setzen und über ihre beiden deutschen Nationalstürmer, Kevin Kuranyi und Gerald Asamoah, zum Erfolg zu kommen.

Großchancen vergeben
Lange Zeit blieben die Versuche der Gastgeber allerdings wenig erfolgreich, weil Valencia sich weit zurückzog und dadurch die Räume rund um den Strafraum eng machte. Da die Gäste ihrerseits kaum den Weg vor das Schalker Tor suchten, dauerte es eine halbe Stunde, ehe Schalke sich zwei – dann allerdings hochkarätige – Möglichkeiten erarbeiten konnte. Zuerst setzte Kuranyi einen Kopfball nur knapp am rechten Pfosten vorbei, Sekunden später zielte er dann trotz freier Schussbahn aus 16 Metern um hauchdünn links vorbei.

Torlos zur Pause
Diese Chancen blieben die Ausnahme, in der Folgezeit zeigte sich das Bild der ersten 30 Minuten, Schalke bemühte sich, Valencia begnügte sich mit Defensivarbeit. Erst in der 43. Minute kamen die Spanier erstmals gefährlich vor das Tor von Manuel Neuer, Carlos Marchenas fulminanter Schuss strich aber über das Tor, so dass es zur Pause beim torlosen Remis blieb.

Plötzliche Gästeführung
Mit Beginn des zweiten Durchgangs lockerten die Gäste ihre Defensivtaktik zumindest ein wenig und so wurde das Spiel etwas offener, ohne dass sich jedoch eine der beiden Mannschaften Vorteile erarbeiten konnte. In der 63. Minute fiel dann aus heiterem Himmel aber doch der erste Treffer, als Villa einen Tick eher am Ball war als Schalke-Keeper Neuer, das Leder vorbei spitzelte und dann von links zur 1:0-Führung für die Spanier ins leere Tor schob.

Schalker Doppelwechsel
Der Gegentreffer schockte die Königsblauen und es lief nicht mehr viel zusammen, während Valencia die Räume geschickt eng macht und den Gegner vom eigenen Tor weg hielt. Mit einem Doppelwechsel versuchte Oliver Reck seiner Mannschaft dann eine gute Viertelstunde vor Schluss neue Impulse zu geben, als er Carlos Grossmüller und Peter Løvenkrands für Rafinha und den glücklosen Halil Altıntop in die Partie brachte, das Spiel der Gastgeber wurde jedoch nicht zwingender.

Auftaktniederlage perfekt
Auch in der Schlussphase hielt die hervorragend eingestellte Defensive der Gäste, allerdings unter Mithilfe der Schalker, die im Spiel nach vorne über die gesamten 90 Minuten zu einfallslos waren, um die Abwehr der Spanier vor ernsthafte Probleme zu stellen. So blieb es letztlich bei der knappen 0:1-Niederlage des FC Schalke, der dadurch vor dem Auswärtsspiel bei Rosenborg BK am 3. Oktober in der schweren Gruppe B bereits unter Druck steht.

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