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Kakás Motivation ist ungebrochen

Sieger in der UEFA Champions League und Gewinner der Auszeichnung zum UEFA Klubfußballer des Jahres. Doch wer meint, Kaká ruhe sich nun auf den Lorbeeren seiner Arbeit aus, sieht sich getäuscht.

Sieger in der UEFA Champions League, als gelernter Mittelfeldspieler Torschützenkönig des Wettbewerbs und Gewinner der Auszeichnung zum UEFA Klubfußballer des Jahres. Nachdem er 2006/07 all dies erreicht hat, könnte man annehmen, Kaká ruhe sich nun auf den Lorbeeren aus; doch davon keine Spur. Die Erfolge haben ihn nur noch mehr angestachelt, mit dem AC Milan einen weiteren Triumph zu feiern.

Motivation
Seitdem der Pokal der europäischen Meistervereine 1992/93 zur Champions League wurde, hat keine Mannschaft den Titel verteidigen können. Milan selbst scheiterte als Titelträger zweimal im darauf folgenden Jahr. "Einer der Gründe dafür ist, dass sich das Team in der Saison darauf etwas ausruht", sagte Kaká gegenüber uefa.com.

Wieder gegen Celtic
Kaká, der in der vergangenen Saison in der Königsklasse zehnmal traf, trug sich auch beim Sieg im UEFA-Superpokal im August gegen Sevilla FC in die Torschützenliste ein. Am ersten Spieltag treffen sie auf SL Benfica, das selbst bereits Europapokalsieger war. Anschließend geht es gegen Shakhtar Donetsk FC und Celtic FC. Gegen den schottischen Meister war es Kaká, der im Achtelfinale der letzten Saison in der Verlängerung ein wunderschönes Tor schoss und die Rossoneri damit in die nächste Runde führte. Für den 25-Jährigen war dies der wichtigste seiner zehn Treffer. Er fühlt sich bereit für ein weiteres hart umkämpftes Duell mit den Schotten.

Unterschiedliche Spielweise
Nur wenige Spieler können sich so gut auf die Champions League konzentrieren wie Kaká. War er in 31 Serie-A-Spielen in der letzten Saison nur achtmal erfolgreich, traf er in der europäischen Königsklasse in lediglich 13 Spielen zweistellig. Eine Erklärung für diesen Unterschied hat der Brasilianer schnell gefunden. "Der größte Unterschied liegt in der Spielweise der Gegner", sagte er.

Herausforderung annehmen
Im Europapokal werden sich die Gegner jetzt wohl noch mehr auf die Deckung von Kaká konzentrieren. "Davor fürchte ich mich nicht, aber es gibt einen Unterschied zwischen hartem Einsatz und gewalttätigem Einsteigen", sagte er. "Vor Spielern, die schlimme Fouls begehen und unfair attackieren, habe ich schon Angst. Davon gibt es aber nur sehr wenige. Außerdem ist es möglich, sie zu identifizieren. Hart verteidigende Spieler machen mir jedenfalls keine Angst. Je besser ich spiele, desto aggressiver sind meine Gegner. Darauf muss ich vorbereitet sein."

Vorbereiter
Auch wenn er in der Rückrunde der vergangenen Saison noch weiter vorn im Angriff agierte, ist Kaká ein gelernter Mittelfeldspieler. Da er immer wieder vom Mittelfeld in die Spitze stößt, könnte das seine Gegenspieler vor größere Probleme stellen. Wenn er sich zurückfallen lässt, kann er seine tödlichen Pässe spielen. Beispielhaft dafür war sein Zuspiel auf Filippo Inzaghi, der mit seinem Tor das letzte Endspiel gegen Liverpool FC in Athen endgültig entschied. "Die Leute halten mich wegen der vergangenen Champions-League-Saison eher für einen Stürmer", erklärte er. "Doch vorher habe ich im Mittelfeld gespielt, und das mache ich sehr gern. Es ermöglicht mir, von hinten nach vorn zu stürmen und so auch für Tore zu sorgen. Meine Hauptaufgabe aber bleibt die Vorbereitung von Toren, auch wenn nichts so schön ist wie der Jubel über eigene Treffer."

Dies ist ein modifizierte Version eines Artikels aus dem aktuellen uefa.com Magazine. Um den gesamten Artikel zu lesen klicken Sie bitte hier.