Diego lässt Schaaf aufatmen
Donnerstag, 30. August 2007
Artikel-Zusammenfassung
Nach dem Erfolg bei Dinamo Zagreb und der Qualifikation für die Gruppenphase hob Bremens Trainer Thomas Schaaf vor allem Diego hervor.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Nach dem 3:2-Erfolg bei NK Dinamo Zagreb und der damit verbundenen Qualifikation für die Gruppenphase der UEFA Champions League hob Werder Bremens Trainer Thomas Schaaf vor allem den zweifachen Torschützen Diego hervor.
Überragender Diego
Nach dem mageren 2:1-Heimsieg vor 14 Tagen beruhigte der Brasilianer die Nerven der mitgereisten Fans im Maksimir-Stadion von Zagreb schon nach 13 Minuten mit dem 1:0 per Elfmeter. Doch in einem äußerst unterhaltsamen Match hielten die Kroaten gut mit und kamen durch Ognjen Vukojević zum Ausgleich, ehe Boubacar Sanogo noch vor der Pause die Bremer erneut in Führung brachte. Luka Modrić war es dann wenige Minuten später mit einem Strafstoß vorbehalten, zum 2:2 auszugleichen, doch mit dem dritten Elfmeter des Abends sorgte erneut der überragende Diego 20 Minuten vor dem Ende für klare Verhältnisse.
Schaaf begeistert
"Wir haben auf dem Platz wie eine echte Mannschaft ausgesehen, alle Spieler haben ihre Aufträge sehr gut erfüllt", erklärte Schaaf. "Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft unsere Qualitäten demonstriert. Diego hat alle unsere Angriffe eingeleitet, und zweimal getroffen; er ist sicher einer der Spieler, die uns in die Champions League geführt haben. Ich denke, es ist eine bemerkenswerte Leistung, sich vier Jahre in Folge für die Gruppenphase der Champions League zu qualifizieren, meine Mannschaft hat damit ihre Qualität bestätigt."
Hoffen auf gute Auslosung
Im letzten Jahr hatte Werder das Pech, in der Gruppenphase zusammen mit dem englischen Meister Chelsea FC und dem spanischen Titelträger FC Barcelona antreten zu müssen, diesmal hofft Schaaf heute in Monaco auf etwas mehr Los-Glück. "Es ist noch ein wenig früh, etwas über unsere Chancen und Ambitionen in der Gruppenphase zu sagen, aber ich hoffe, dass wir diesmal keine so schwere Gruppe erwischen", sagte Schaaf.
"Erfahrung"
Zagreb war schon im letzten Jahr in der letzten Qualifikationsrunde an Arsenal FC gescheitert, dennoch glaubt Trainer Branko Ivanković, dass sich sein Team diesmal sehr gut verkauft habe. "Auch wenn Werder erfahrener ist als wir und mehr Qualität im Kader hat, glaube ich, dass wir sehr nahe dran an einer Überraschung waren. Wir haben den Rhythmus diktiert und das ganze Spiel versucht, sie unter Druck zu setzen."
"Entschlossenheit und Mut"
"Wir haben einiges riskiert, obwohl wir wussten, dass dies gegen ein Team wie Werder gefährlich ist. Wir haben zwei Tore erzielt und hätten meiner Meinung nach noch zwei weitere in der zweiten Hälfte erzielen müssen. Meine Spieler haben Entschlossenheit und Mut gezeigt und ein 3:3 wäre wohl ein faireres Ergebnis gewesen. Die wahren Sieger waren aber heute unsere Fans, sie haben uns unglaublich unterstützt."