Fenerbahçe zu stark für Anderlecht

Fenerbahçe SK hat sich mit einem überzeugenden Sieg beim RSC Anderlecht in Brüssel für die Gruppenphase der UEFA Champions League qualifiziert. Gleichzeitig haben die Belgier zum ersten Mal seit fünf Jahren diese Runde verpasst.

Souveräner Sieg
Die Türken konnten bereits das Hinspiel vor zwei Wochen in Istanbul mit 1:0 gewinnen. Heute brachten dann der serbische Stürmer Mateja Kežman und der brasilianische Mittelfeldspieler Alex den Gesamtsieg von Fenerbahçe endgültig unter Dach und Fach. Das Duo sorgte für die Tore des türkischen Meisters beim belgischen Pendant.

Führung durch Kežman
Anderlecht ging mit der Gewissheit in die Partie, unbedingt treffen zu müssen. Nach drei Minuten wurde die Aufgabe noch schwieriger, denn nach einem Eckball der Gäste drückte der völlig frei stehende Kežman den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Damit hätten die Hausherren bereits drei Tore benötigt. Alex De Souza brachte die Kugel kurz darauf erneut im Kasten der Belgier unter, doch der Schiedsrichter erkannte dabei auf ein Foul von Kežman und gab den Treffer nicht.

Anderlecht im Pech
Die Gastgeber drückten anschließend aufs Tempo und hatten zwei Mal Pech. Nach 25 Minuten klatschte ein Freistoß von Mbark Boussafa an die Latte, und sieben Minuten später ging ein Kopfball von Jelle Van Damme ebenfalls nur an den Querbalken. Anderlecht machte auch in der zweiten Halbzeit das Spiel, jedoch ohne die Abwehr von Fenerbahçe ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Fehler von Pareja
17 Minuten vor dem Schlusspfiff fiel dann die endgültige Entscheidung. Nach einem Fehler von Nicolas Pareja kam Alex an den Ball, und der Brasilianer ließ sich diese Chance nicht entgehen. Fenerbahçe darf sich nun auf die Gruppenphase der UEFA Champions League freuen, während für Anderlecht ein Platz in der ersten Runde des UEFA-Pokals bleibt.