Sorgen bei Wright-Phillips
Dienstag, 24. April 2007
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Shaun Wright-Phillips hofft, dass Chelsea FC sowohl die Ausfälle als auch das harte Programm der letzten Wochen verkraften kann.
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Shaun Wright-Phillips hofft, dass Chelsea FC im Halbfinalhinspiel der UEFA Champions League gegen Liverpool FC sowohl die Ausfälle als auch das harte Programm der letzten Wochen verkraften kann. Außerdem nennt der Rechtsaußen die Gründe, wieso die Blues sehr vorsichtig sein müssen.
Vierfachbelastung
Die Londoner haben bereits den englischen Ligapokal gewonnen und stehen im Finale des FA Cups im nächsten Monat Manchester United FC gegenüber. Allerdings verpassten sie es am Wochenende überraschenderweise, in der Premiership bis auf einen Punkt an Tabellenführer ManU heranzurücken, da die Blues am Sonntag gegen Newcastle United FC nicht über ein Unentschieden hinauskamen - Wright-Phillips hofft dennoch, dass das kein Zeichen der Erschöpfung ist, weil die Mourinho-Truppe noch auf vier Hochzeiten tanzt.
Brutales Programm
"Ich kann mich immer noch verbessern, aber es ist zur Zeit schwer, da wir andauernd Spiele haben", sagte der 25-jährige englische Nationalspieler, der elf von Chelseas letzten 13 Spielen im brutalen englischen Programm absolviert hat. Wright-Phillips' Mannschaft hat 2007 schon sechs Spiele mehr gemacht als der Gegner aus Liverpool, und der Rechtsaußen weiß natürlich, dass so etwas nicht spurlos an einer Mannschaft vorbei geht. "Jeder spürt es, mental wie auch physisch. Wir haben alle drei Tage ein Spiel gehabt, was sehr hart ist."
"Müssen aufpassen"
Neben den verletzten Arjen Robben und Michael Ballack muss Chelsea auch auf den ghanaischen Nationalspieler Michael Essien verzichten, der gesperrt ist. Da auch noch drei Spieler (Joe Cole, Lassana Diarra und Didier Drogba) bei einer weiteren Gelben Karte an der Stamford Bridge für das Rückspiel an der Anfield Road gesperrt wären, warnt Wright-Phillips seine Kollegen, diszipliniert zu sein. "Wir müssen sehr vorsichtig sein - wir wollen nicht, dass ein Spieler im Rückspiel gesperrt ist, deshalb müssen wir aufpassen", sagte er. "Das wird nicht leicht werden, aber wir müssen lernen, uns anzupassen. Wir passen gegenseitig auf uns auf, deshalb sollte das möglich sein."
"Harte Arbeit"
Im Halbfinale der Saison 2004/05 standen sich Chelsea und Liverpool schon einmal gegenüber, und dass sich beide Teams fast auswendig kennen, steht ja sowieso außer Frage. Auffallend ist, dass in den letzten vier Ligaspielen zehn Tore gefallen sind, während in vier UEFA Champions League-Partien nur ein Treffer verzeichnet wurde. Nicht nur Wright-Phillips weiß, dass seine Mannschaft in der europäischen Königsklasse ein anderes Spiel erwartet. "Wir wissen nicht, was für ein Spiel es werden wird, es hängt davon ab, wie Liverpool agiert. Alles was wir wissen ist, dass es aus vielen Gründen hart werden wird. Wir wissen, es wird ein schweres Spiel, es wird harte Arbeit und wir werden unser Bestes geben."