Nur Essien im Halbfinale gesperrt
Donnerstag, 12. April 2007
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Michael Essien von Chelsea FC ist der einzige Spieler aller vier Halbfinalisten, der beim Hinspiel aufgrund einer Sperre zuschauen muss. Dafür sind viele Akteure nur eine Verwarnung von einer Zwangspause entfernt.
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Wenn Chelsea FC im UEFA Champions League-Halbfinale auf Liverpool FC trifft, müssen sie im Hinspiel ohne den gesperrten Michael Essien auskommen. Außerdem droht gleich fünf anderen Akteuren von Chelsea eine Gelbsperre.
Dritte Gelbe Karte
Essien sah bereits nach drei Minuten beim 2:1-Auswärtserfolg gegen Valencia CF seine dritte Gelbe Karte des Wettbewerbs. Doch er kämpfte weiter unermüdlich für seine Mannschaft und wurde letztendlich mit seinem Siegtreffer für die Mühen belohnt. Essien ist der einzige Akteur aller vier Halbfinalisten, der beim Hinspiel eine Sperre absitzen muss. Dafür sind zahlreiche Spieler von einer solchen bedroht, auch bei der zweiten Partie zwischen Manchester United FC und dem AC Milan.
Sorgen bei Chelsea
Fast die Hälfte aller Stammspieler von Chelsea könnte theoretisch im Rückspiel fehlen. Insgesamt haben die Engländer im laufenden Wettbewerb schon 23 Gelbe Karten gesammelt (dahinter folgt Man U. mit 19 Verwarnungen). Michael Ballack, Joe Cole, Lassana Diarra, Didier Drogba und Arjen Robben wären bei einer weiteren Gelben Karte gesperrt, während Liverpool, bei denen Dirk Kuyt nach abgesessener Sperre zurückkehrt, mit Jermaine Pennant lediglich ein Sorgenkind in den Reihen hat. Auch Milan kann dem Halbfinale relativ entspannt entgegen sehen, denn nur Kapitän Paolo Maldini ist von einer Zwangspause bedroht.
Scholes kehrt zurück
Gegner Manchester kann nach dem 7:1-Kantersieg über AS Roma wieder auf Paul Scholes zurückgreifen. Der Mittelfeldspieler war im Hinspiel des Feldes verwiesen worden, doch er wäre bei der nächsten Gelben Karte schon wieder gesperrt, da er in den Partien vor seiner Gelb-Roten Karte in Rom schon zwei Mal verwarnt wurde und diese aufgrund seines Platzverweises nicht gestrichen wurden. Cristiano Ronaldo, Patrice Evra und Gabriel Heinze droht das gleiche Schicksal, auch sie müssen aufpassen, um nicht das Rückspiel im San Siro von der Seitenlinie verfolgen zu müssen.