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HSV will unter die Top ten

Nach fünf Jahren Abwesenheit kehrt der HSV heute auf die UEFA Champions League-Bühne zurück und will sich dort langfristig etablieren.

Nach sechs Jahren Abwesenheit kehrt der Hamburger SV in die UEFA Champions League zurück. Präsident Bernd Hoffmann will den HSV innerhalb eines Jahrzehnts zu einem der besten zehn Vereine Europas machen.

Hohe Ziele
Der Sieger des Pokals der europäischen Meistervereine von 1982/83 muss zum Auftakt gegen Arsenal FC antreten. Doch während sich die Spieler nur auf das Geschehen von heute Abend konzentrieren, wagt der 46-jährige Hoffmann bereits einen Blick in die Zukunft.

Ambitionierter Präsident
Als Vater von zwei Zwillingspaaren mangelt es Hoffmann nicht an Ambitionen. "Es ist an der Zeit, neue Ziele anzuvisieren", sagte er vor neun Monaten. "Wir wollen innerhalb der nächsten fünf Jahre unter den 20 besten Mannschaften Europas sein. Innerhalb der nächsten zehn Jahre peilen wir die Top ten an." Bis jetzt läuft alles nach Plan, auch wenn der Saisonstart durchaus unterschiedliche Ergebnisse brachte.

Qualifikation geschafft
Die Elf von Trainer Thomas Doll hatte gegen den spanischen Vertreter CA Osasuna große Mühe, sich in der dritten Qualifikationsrunde durchzusetzen. Doch nun steht man in der Gruppenphase und dort soll noch lange nicht Endstation sein.

Neue Euphorie 
Bereits im letzten Jahr schaffte es der HSV, den großen FC Bayern München zu ärgern. Beide Meisterschaftsspiele wurden gewonnen und auch wenn der Titel letztendlich in den Händen der Münchener blieb, ist die Euphorie riesengroß. "Die ganze Stadt ist voller Vorfreude", sagt Bastian Reinhardt gegenüber uefa.com. "Für viele unserer Spieler ist diese Partie der Höhepunkt der Karriere."

"Nichts zu verlieren"
Aber selbst für eine Mannschaft mit so hohen Ambitionen ist ein Auftaktgegner wie Arsenal natürlich eine harte Nuss. Der Schweizer Nationalspieler Raphael Wicky hat vor der Partie gegen den letztjährigen UEFA Champions League-Finalisten jedoch eine andere Theorie: "Wir können gegen Arsenal nur gewinnen", meint er. "Wir haben schließlich nichts zu verlieren."

Blamable Pokalniederlage
Allerdings ist der HSV auch auf Wiedergutmachung aus. Die blamable DFB-Pokalniederlage vom Wochenende, als die Rothosen mit 3:4 in der Verlängerung beim Regionalligisten Stuttgarter Kickers unterlagen, hat Spuren hinterlassen. Das Aus war in Hoffmanns Plänen natürlich nicht vorgesehen, doch Wicky glaubt, dass die Mannschaft gegen Arsenal ein anderes Gesicht zeigen wird: "Jetzt können wir unseren Kritikern zeigen, dass wir das Zeug haben, auf höchsten europäischen Level zu bestehen."