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Barça müht sich ins Halbfinale

FC Barcelona - SL Benfica 2:0 (Gesamt: 2:0)
Barcelona hat sich dank der Tore von Ronaldinho und Samuel Eto'o für das Halbfinale qualifiziert.

Der FC Barcelona hat sich durch einen 2:0-Erfolg gegen SL Benfica nach Toren von Ronaldinho und Samuel Eto'o für das Halbfinale der UEFA Champions League qualifiziert, dort bekommen es die Katalanen mit dem AC Milan zu tun.

Benfica ohne Chance
Der Weltfußballer brachte die Gastgeber Mitte der ersten Hälfte in Führung, Eto'o sorgte drei Minuten vor dem Ende für den Schlusspunkt. Benfica beschränkte sich im Camp Nou darauf, den Sturmwirbel Barcelonas so weit möglich einzudämmen, erst in der zweiten Hälfte hatten die Portugiesen selbst zwei gute Möglichkeiten, die Sensation zu schaffen.

Elfmeter verschossen
Ronaldinho verschoss schon nach fünf Minuten einen Elfmeter, der im Hinspiel beim 0:0 überragende Gäste-Keeper Moretto parierte den Strafstoß, den zuvor Petit mit einem Handspiel nach einer Flanke von Mark van Bommel verursacht hatte.

Ronaldinho im zweiten Anlauf
Doch Ronaldinho machte seinen Lapsus wieder wett und brachte sein Team in der 19. Minute in Führung. Eto'o hatte zuvor Beto den Ball abgeluchst, dann Anderson umkurvt und anschließend das Leder von der rechten Seite flach in die Mitte gebracht, wo Ronaldinho aus neun Metern nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte.

Bann gebrochen
Zuvor war Barça in drei Partien in Folge ohne Tor aus dem Spiel geblieben, kein Wunder, dass der Elf von Frank Rijkaard die Erleichterung deutlich anzumerken war. Die Führung war die Belohnung für das mutige Auftreten der Gastgeber, die das Tor von Moretto von der ersten Minute an unter Druck setzten.

Allein auf weiter Flur
Die Gäste setzten dagegen einzig auf Konter, doch landeten die langen Bälle aus der eigenen Abwehr meist sofort wieder beim Gegner, vor allem da Simão, nominell auf dem rechten Flügel, immer wieder gezwungen war, in der eigenen Abwehr auszuhelfen, somit blieb Fabrizio Miccoli als einzige echte Spitze allein auf weiter Flur.

Valdés arbeitslos
Barcelona forderte einen zweiten Elfmeter, nachdem Luisão den Ball mit der Hand gespielt hatte, doch der Schiedsrichter verlegte den Tatort auf die Strafraumlinie und den fälligen Freistoß setzte Ronaldinho ans Außennetz. Nach 25 Minuten kam dann Barça-Torhüter Víctor Valdés nach einem Freistoß von Simão zum ersten Mal in dieser Partie an den Ball.

Moretto grandios
Auf der Gegenseite war es dann Eto'o, der das 2:0 nach einem Abschlag von Valdés verpasste, als er das Leder über den herausstürzenden Moretto, aber auch über die Latte hob. Van Bommel scheiterte dann mit einem Gewaltschuss aus kurzer Distanz am erneut überragenden Moretto, der die Katalanen schon im Hinspiel zur Verzweiflung gebracht hatte.

Riesenchance für Benfica
Völlig überraschend hatte dann Benfica die Riesenchance, den Ausgleich zu erzielen, in der letzten Minute der ersten Hälfte setzte Anderson einen Kopfball nur um Zentimeter am Pfosten vorbei.

Veränderte Taktik
Rijkaard änderte dann seine Taktik, er schob Eto'o auf die linke Seite seines Drei-Mann-Sturms, Larsson und Ronaldinho tauschten im Zentrum und auf der rechten Seite ständig die Positionen. Diese fliegenden Wechsel setzten Benfica mächtig zu, doch vor dem Tor versagten die Spanier ein ums andere Mal.

Simão verpasst
Und um ein Haar hätte Barcelona dies bitter büßen müssen, den einmal erwischte ein Konter von Benfica die Gastgeber auf dem falschen Fuß, nach einer Stunde entwischte Miccoli auf dem rechten Flügel seinem Bewacher, schlug den Ball in die Mitte und Simão setzte das Leder aus wenigen Metern unbedrängt vor Valdés neben den Pfosten.

Abwehr gefestigt
Durch die Rückkehr von Carles Puyol wirkte die Abwehr von Barcelona deutlich gefestigter als zuletzt, die langen Bälle von Benfica sorgten kaum einmal für Gefahr. Miccoli verzeichnete wenigstens zwei Torschüsse in der gesamten Partie, einmal parierte Valdés seinen Fernschuss mühelos, ein Versuch verfehlte den Kasten deutlich.

Barça zittert
Valdés wurde dann durch einen Fernschuss des eingewechselten Georgios Karagounis aufgeschreckt, den er spät sah und nur mit Mühe über die Latte lenken konnte. Hätte der Grieche hier getroffen, wären vermutlich die Mannen von Ronald Koeman ins Halbfinale eingezogen.

Letztes Wort
Barcelona musste also aufgrund der schlechten Chancenverwertung zittern, bis Eto'o, der zuvor mit einem artistischen Fallrückzieher das Tor verfehlt hatte, alles klar machte. Ronaldinho bediente auf dem rechten Flügel Ludovic Giuly und der Franzose schlug den Ball auf Eto'o, der Moretto diesmal keine Abwehrmöglichkeit ließ.