P steht für...

Im uefa.com-Alphabet zum UEFA Champions League-Endspiel am 25. Mai dreht sich heute alles um den Buchstaben P.

Ein wahrer Psychothriller sind stets Elfmeterschießen - vor allem in der UEFA Champions League. Der PSV Eindhoven setzte sich in der laufenden Saison im Viertelfinale gegen Olympique Lyonnais im Elfmeterschießen durch. Auch einige Endspiele wurden vom Strafstoßpunkt aus entschieden.

Nachdem im Finale 2002/03 zwischen dem AC Milan und Juventus FC in Old Trafford keine Tore gefallen waren, setzten sich die Rossoneri im Elfmeterschießen durch, obwohl Clarence Seedorf und Kakha Kaladze verschossen, denn bei Juve scheiterten David Trezeguet, Marcelo Zalayeta und Paolo Montero. Andriy Shevchenko zeigte sich am Ende nervenstark und verwandelte den entscheidenden Strafstoß.

Das Endspiel der Saison 2000/01 musste ebenfalls im Elfmeterschießen entschieden werden. Zwischen dem FC Bayern München und Valencia CF stand es nach regulärer Spielzeit und Verlängerung 1:1. Nach dem verwandelten Strafstoß von Thomas Linke führten die Bayern mit 5:4 und konnten anschließend den Titelgewinn feiern, da Mauricio Pellegrino an Oliver Kahn scheiterte.

Der FC Porto gewann letzte Saison unter Trainer José Mourinho völlig überraschend die Champions League und verewigte sich damit in den Geschichtsbüchern. Mit Erfolgen über Manchester United FC, Olympique Lyonnais und den RC Deportivo La Coruña zog der UEFA-Pokal-Sieger von 2002/03 ins Finale in Gelsenkirchen ein.

Dieses gewann Porto in der Arena AufSchalke mühelos gegen den AS Monaco FC. Carlos Alberto schoss die Portugiesen nach 39 Minuten in Führung, in der zweiten Halbzeit trafen Deco und Dmitri Alenitchev. Für Mourinho war es das letzte Spiel mit Porto vor seinem Wechsel zu Chelsea FC.

Einer der Stars bei Monaco in der Saison 2003/04 war Stürmer Dado Pršo, der sich einen Namen machte, als das Team von Didier Deschamps im Stade Louis II mit 8:3 gegen Deportivo gewann. In dieser Partie erzielte der Kroate als dritter Spieler in der Champions League-Geschichte vier Treffer in einem Spiel.

Nach seinem Führungstreffer in der 26. Minute brauchte Pršo nur 19 Minuten, um seinen Hattrick perfekt zu machen. Es war übrigens der zweitschnellste Dreierpack in der Geschichte der Champions League. Als er zu Beginn der zweiten Halbzeit traf, war dies sein viertes Tor binnen 23 Minuten.

Pršo war auch im Halbfinale gegen Chelsea erfolgreich, insgesamt kam er im Wettbewerb auf sieben Tore. Im Sommer wechselte er nach Schottland zu Rangers FC. Mit seinem neuen Klub wird er 2005/06 wieder in der Champions League spielen.