R steht für...
Mittwoch, 18. Mai 2005
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Im uefa.com-Alphabet zum UEFA Champions League-Endspiel dreht sich heute alles um den Buchstaben R.
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Im uefa.com-Alphabet zum UEFA Champions League-Endspiel am 25. Mai dreht sich heute alles um den Buchstaben R.
Raúl González von Real Madrid CF hat in der laufenden Saison nur knapp eine neue Bestmarke verpasst. Nach dem Aus der Königlichen im Achtelfinale hat der erfolgreichste Torjäger der Champions League-Geschichte 49 Treffer auf dem Konto. Damit fehlt ihm noch ein Tor zur magischen 50-Tore-Grenze.
Der in der spanischen Hauptstadt geborene Raúl spielte zunächst bei Club Atlético de Madrid, wechselte dann aber zum Stadtrivalen, für den er im Alter von 17 Jahren debütierte, als er für Publikumsliebling Emilio Butragueño eingewechselt wurde. In diesem Moment löste eine Vereinslegende die andere ab.
Elf Tore in 35 Primera División-Partien sowie zwei Treffer in der Champions League sind für einen Spieler von Raúls Klasse eine eher mäßige Ausbeute, doch der Stürmer traf immer dann, wenn es wichtig war. Bei Madrids Triumphen 1999/00 und 2001/02 gehörte er im Finale jeweils zu den Torschützen.
Neben Raúl beginnt auch der Name vier weiterer großer Torjäger mit einem R. Die vier Brasilianer Ronaldo, Romario, Rivaldo und Ronaldinho haben im europäischen Fußball und in der 1992/93 erstmals ausgetragenen Champions League für Furore gesorgt.
Romario, der für den PSV Eindhoven auf Torejagd ging, ehe er den FC Barcelona ins Champions League-Endspiel 1993/94 schoss, hat seine Karriere in dieser Saison nach einem Freundschaftsspiel der brasilianischen Nationalelf gegen Guatemala endgültig beendet. Rivaldo - der ebenfalls für Barça spielte - ist noch in Griechenland bei Olympiacos CFP aktiv.
Der offensive Mittelfeldspieler begann seine Karriere in Europa beim RC Deportivo La Coruña, ehe er im Camp Nou anheuerte. In der Saison 2002/03 gewann er mit dem AC Milan die Champions League. Rivaldo erzielte in jener Saison aber nur ein Tor und saß beim Endspielerfolg über Juventus FC nur auf der Bank.
Ronaldinho wechselte im Juli 2003 für 32 Millionen Euro von Paris Saint-Germain FC zu Barça und ist in Spanien mittlerweile mindestens genauso anerkannt wie Ronaldo, der vor seinem Wechsel nach Madrid für den PSV Eindhoven und den FC Internazionale Milano spielte.
Mit Robinho von Santos FC steht das nächste große R schon in den Startlöchern. Der Jungstar wurde von Brasiliens Legende Pelé bereits als das größte Talent des Landes gepriesen. Chelsea FC, Real Madrid CF, der AC Milan, der FC Bayern München und Barça sollen bereits die Fühler nach ihm ausgestreckt haben. Auch ihn wird man wohl bald in der Champions League bestaunen dürfen.