U steht für...
Sonntag, 22. Mai 2005
Artikel-Zusammenfassung
Das uefa.com-Alphabet zum UEFA Champions League-Endspiel wirft heute einen Blick auf den Buchstaben U.
Artikel-Aufbau
Im uefa.com-Alphabet zum UEFA Champions League-Endspiel am 25. Mai dreht sich heute alles um den Buchstaben U.
Die UEFA wurde am 15. Juni 1954 in Basel von einigen Fußball-Visionären der damaligen Zeit gegründet. Seitdem hat sich die Europäische Fußballunion - einer von sechs Kontinentalverbänden des Weltfußballverbandes FIFA - zum Dreh- und Angelpunkt des Fußballs auf diesem Kontinent entwickelt.
In den letzten 15 Jahren hat es vor allem im europäischen Fußball einige positive Veränderungen gegeben. Die UEFA hat ihren Hauptsitz nunmehr im modernen Haus des Europäischen Fußballs in Nyon, in der Nähe von Genf in der Westschweiz, und ist verantwortlich für das aktuelle Format der UEFA Champions League, die den Pokal der europäischen Meistervereine abgelöst hat.
In ihrem Jubiläumsjahr richtete die UEFA die UEFA EURO 2004™, die bislang erfolgreichste UEFA-Europameisterschaft, aus. Als eine der größten Mächte im Weltfußball wird sie weiter auch auf der Ebene des Breitensports in den Fußball investieren.
In der Champions League haben im Laufe der Jahre zahlreiche Underdogs für Überraschungen gesorgt. So auch einige französische Vereine. Olympique de Marseille gewann die erstmals ausgetragene Champions League, in der Folgezeit erreichten der AS Monaco FC, der FC Nantes Atlantique und Paris Saint-Germain FC das Halbfinale. Letzte Saison erreichte Monaco als zweites Team aus Frankreich das Endspiel.
Arsène Wengers Arsenal FC hat dagegen in der europäischen Königsklasse regelmäßig enttäuscht. In der ersten Gruppenphase setzten sich die Engländer stets mühelos durch, um dann aber in der K.o.-Runde frühzeitig auszuscheiden. In der laufenden Saison scheiterten die Gunners im Achtelfinale am FC Bayern München. Andere Klubs aus der Premiership waren da schon etwas erfolgreicher.
Manchester United FC und nun Liverpool FC haben schon einmal das Champions League-Finale erreicht. Im Vergleich zu den Leistungen anderer englischer Klubs in den 70er und 80er Jahren jedoch eine eher dürftige Ausbeute.
Die Vereine, die in der dritten Qualifikationsrunde oder der Gruppenphase der Champions League scheitern, erhalten im UEFA-Pokal eine zweite Chance. Diese Saison schaffte PFC CSKA Moskva den gleichen Erfolg wie Olympique de Marseille in der Saison 2003/04. Beide Teams wurden in ihrer Champions League-Gruppe jeweils Dritter und erreichten in der Folge das UEFA-Pokal-Endspiel. Die Russen gewannen sogar den Titel.
Zwei Mal standen sogar zwei Mannschaften im UEFA-Pokal-Endspiel, die zuvor in der Champions League gespielt hatten. In der Saison 2001/02 gewann Feyenoord mit 3:2 gegen den BV Borussia Dortmund, im Endspiel 2000/01 setzte sich Galatasaray SK in Kopenhagen im Elfmeterschießen gegen Arsenal FC durch.