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Stams Reise in die Vergangenheit

Jaap Stam hat seine Teamkollegen vom AC Milan gewarnt, sich gegen seinen Ex-Klub PSV Eindhoven nicht in falscher Sicherheit zu wiegen.

Von Adrian Clarke

Jaap Stam hat seine Teamkollegen vom AC Milan davor gewarnt, sich im Halbfinale der UEFA Champions League gegen seinen Ex-Klub PSV Eindhoven in falscher Sicherheit zu wiegen.

Verletzung auskuriert
Nachdem sie in den letzten beiden Runden Manchester United FC und den FC Internazionale Milano ausschalten konnte, geht die Mannschaft von Carlo Ancelotti als haushoher Favorit auf das Erreichen des Endspiels am 25. Mai in Istanbul in die beiden Partien gegen den frisch gekürten niederländischen Meister. Doch der 32-jährige Stam - der eine Verletzung auskuriert hat und für die Partie heute Abend fit ist - hält es für unklug, den Gegner zu unterschätzen.

Gefährlicher Gegner
"Ich glaube, dass der PSV Eindhoven gewaltig unterschätzt wird", sagte Stam gegenüber uefa.com. "Unter Guus Hiddink gewinnen sie in allen Wettbewerben, und sie haben noch immer Chancen auf drei Titel. Sie sind zweifellos gefährliche Gegner. Der PSV ist kein großer und glamouröser Verein, doch sie haben eine starke Mannschaft, und das ist alles, was letztlich zählt."

Bloß kein Gegentor
"Sie machen die Räume dicht, doch sie sind auch eine Mannschaft, die mehr drauf hat, als nur Konter zu fahren", sagte der Niederländer weiter. "Es ist äußerst wichtig, dass wir im Heimspiel nicht nachlassen, da ein Auswärtstor für sie die Angelegenheit für uns erschweren würde. Ich bin zuversichtlich, dass Milan den PSV Eindhoven in der Addition beider Spiele bezwingen wird, aber es wird nicht so einfach, wie es manche Leute annehmen."

Gefahr aus dem Mittelfeld
Hiddinks Mannschaft strotzt vor dem Hinspiel im San Siro vor Selbstvertrauen, nachdem sie am vergangenen Wochenende durch einen 3:0-Sieg gegen SBV Vitesse im Philips-Stadion ihren vierten Eredivisie-Titel in den letzten sechs Jahren vorzeitig unter Dach und Fach bringen konnte. Und wenn man den Fortschritt der Mannschaft im Saisonverlauf betrachtet, so ist Stam überzeugt, dass das dynamische PSV-Mittelfeld der Schlüssel zum Erfolg ist.

Wichtige Achse
Der Abwehrspieler sagte: "Die größte Stärke des PSV ist die mannschaftliche Geschlossenheit, doch es sind zwei ihrer zentralen Mittelfeldspieler, die die Ideen liefern. Mein früherer niederländischer Nationalmannschaftskollege Phillip Cocu und Mark van Bommel sind beide extrem wichtig für den PSV, und wenn sie gut spielen, wird es jede Mannschaft schwer gegen sie haben, auch wir."

Nützliche Erfahrung
"Phillip Cocu ist seit seiner Rückkehr in die Niederlande zum Saisonbeginn der kreative Kopf beim PSV. Er ist eine Schlüsselfigur ihres Erfolges und hat das ganze Jahr über konstant gespielt. Sie haben viele junge Spieler im Kader, und deshalb glaube ich, dass Cocus Erfahrung ihnen enorm geholfen hat."

Alte Liebe rostet nicht
Der ehemalige niederländische Nationalspieler Stam wechselte 1998 für eine Rekordablösesumme von 15 Millionen Euro vom PSV zu Manchester United, doch er machte nie ein Geheimnis aus der Tatsache, dass er immer noch stark am Klub aus Eindhoven hängt. Der Verteidiger freut sich sehr, gegen seine frühere Mannschaft zu spielen und sagte: "Von meinem persönlichen Gesichtspunkt aus ist es eine schöne Halbfinalbegegnung, da ich nun eine gute Gelegenheit bekomme, alte Bekannte zu treffen. Es wird schön sein, einige alte Gesichter wiederzusehen", sagte er.

Vergleiche mit Porto
Als Außenseiter wird der PSV mit dem letztjährigen Überraschungssieger der Champions League, dem FC Porto, verglichen. Doch Stam fürchtet, dass den Meister der Eredivisie im Anschluss an den Erfolg ein ähnliches Schicksal wie Porto ereilen könnte: "Meine einzige Sorge um den PSV ist, dass das Team einen ähnlichen Weg wie Porto einschlagen könnte", sagte er. "Als sie einmal gut in der Champions League gespielt haben, hat Porto seine besten Spieler verloren. Es wäre jammerschade, wenn der PSV seine Spieler durch den Erfolg in dieser Saison verlieren würde."

Jaap Stams persönliche Internetseite finden Sie unter www.icons.com

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