UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Baroš beim "Pokalfinale" wieder dabei

Milan Baroš spielt gegen Olympiacos CFP wieder für Liverpool FC - ein Spiel, das für Steven Gerrard eine Art "Pokalendspiel" ist.

Als ein "gewaltiges Spiel" bezeichnet Liverpools Kapitän Steven Gerrard die entscheidende Partie der Gruppe A gegen Olympiacos CFP. Liverpool, der viermalige Gewinner des Pokals der europäischen Meistervereine, muss Olympiacos an der Anfield Road am Mittwoch schlagen, um ins Achtelfinale vorzustoßen. Gerrard denkt nicht an ein Scheitern der Reds.

Gerüchte
Gerrard hätte im Sommer beinahe seine Heimatstadt in Richtung Chelsea FC verlassen, bevor er schließlich doch in Liverpool blieb. Ein frühes Ausscheiden aus der UEFA Champions League könnte jedoch Gerüchte über seine Zukunft wieder aufkommen lassen. Der Mittelfeldspieler der englischen Nationalmannschaft sagte: "In diesem Spiel geht es nicht um mich oder um meine Zukunft in Anfield. Aber ich habe schon zu Beginn der Saison und auch davor gesagt, dass ich in der Champions League spielen will. So einfach ist das."

"Für uns ist das ein Pokalfinale"
"Als Spieler und als Verein geben wir uns mit dem UEFA-Pokal-Platz nicht zufrieden. Wir wollen weiter in der Champions League mitmischen. Es geht nicht um mich, sondern um das ganze Team. Wir sprechen über dieses Spiel, seitdem wir in Monaco verloren haben, und wir alle wissen, welche Bedeutung es für den Klub und für jeden einzelnen Spieler hat. Es ist ein wahnsinnig wichtiges Spiel, denn unser Verein gehört in die Königsklasse, und das ist die Champions League. Wir wollen dort so lange wie möglich drin bleiben. Das Spiel gegen Olympiacos ist also ein 'Pokalfinale' für uns."

Liverpool zum Siegen verdammt
Liverpool geht in das Spiel als Tabellendritter, drei Punkte hinter Olympiacos und zwei hinter dem AS Monaco FC. Sie müssen gegen die Griechen entweder mit 1:0 oder mit zwei Toren Differenz gewinnen, um weiterzukommen. Wenn Olympiacos ein Remis holt oder gewinnt, sind die Griechen durch, egal was beim Spiel RC Deportivo La Coruña gegen Monaco passiert. Wenn sie verlieren und Monaco unentschieden spielt, sind sie auch noch weiter, so lange sie nicht mit mehr als zwei Toren verlieren.

Baroš kehrt zurück
Liverpool geht gestärkt in die Partie, denn die Reds blieben in den letzten drei Ligaspielen ungeschlagen, und Trainer Rafael Benítez klang optimistisch, als er sagte: "Wenn man mir vor Beginn der Gruppenspiele gesagt hätte, wir würden einen 1:0-Sieg gegen Olympiacos zu Hause benötigen, um uns zu qualifizieren, wäre ich damit einverstanden gewesen." Benítez wird bis zum Schluss die Aufstellung von Stürmer Milan Baroš geheimhalten, der seit einer Achillessehnenzerrung im vergangenen Monat pausieren muss.

Aufregende Zeiten
Für Baroš stehen die Reds auch vor einer "gewaltig wichtigen Woche". Denn nach dem Match gegen Olympiacos spielen sie am Samstag im Merseyside-Derby bei Everton FC. Das sind in der Tat aufregende Zeiten. Doch zwei Pleiten in vier Tagen würden dunkle Wolken aufziehen lassen. Auch wenn die Amtszeit von Benítez vielversprechend begann.

Hamann gesperrt
Der spanische Coach wird vielleicht auf Igor Bišcan verzichten müssen, der Rückenprobleme hat. Mittelfeldspieler Dietmar Hamann ist dagegen gesperrt und wird definitiv nicht spielen können. Xabi Alonso wird neben Gerrard im Zentrum eines Vierer-Mittelfeldes spielen. Baroš und Harry Kewell werde wohl das Sturmduo bilden. Olympiacos wird befreit aufspielen, nachdem Rivaldo am letzten Wochenende per Freistoß den Siegtreffer gegen den Erzrivalen Panathinaikos FC erzielte und Olympiacos damit wieder die Nummer eins der griechischen Liga ist.

Wollen in Liverpool gewinnen
Trainer Dusan Bajevic macht sich jedoch Sorgen um die Fitness von Mittelfeldspieler Grigorios Georgatos und des argentinischen Verteidigers Gabriel Schürrer, der sich im Derby verletzte. "Ich hätte mir kein Endspiel gegen Liverpool, gewünscht. Aber wenn wir uns qualifizieren wollen, müssen wir alles oder nichts spielen", sagte Bajevic. "Für uns beginnt die K.o.-Runde also schon in Liverpool. Wir werden kein torloses Remis anstreben. Das ist nicht unser Stil."