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McCarthy hofft auf Befreiungsschlag

Für Benni McCarthy vom FC Porto ist gegen Paris Saint-Germain FC "ein Sieg Pflicht".

Von Jim Wirth und David Crossan

Wenn der FC Porto seinen Titel in der UEFA Champions League verteidigen will, müssten sich die Portugiesen in kürzester Zeit schon gewaltig steigern.

Zauberfußball
Letzte Saison glänzten die Portugiesen beim 3:0-Erfolg im Endspiel gegen den AS Monaco FC noch mit Zauberfußball, doch in der laufenden Spielzeit ist das Team von diesem Glanz weit entfernt. Nach der 0:2-Niederlage bei Paris Saint-Germain FC am dritten Spieltag ist Porto Tabellenletzter in der Gruppe H.

Ein Punkt
Porto hat bislang nur einen Zähler auf dem Konto - nach einem torlosen Remis zu Hause gegen PFC CSKA Moskva - und erst ein Tor geschossen - bei der 1:3-Niederlage bei Chelsea FC. Diesen Treffer erzielte Benni McCarthy, und der südafrikanische Nationalstürmer hat die Hoffnung auf einen Platz im Achtelfinale noch nicht aufgegeben. "Natürlich glauben wir daran", sagte der 26-Jährige, der letzte Saison mit vier Toren maßgeblich an Portos Finaleinzug beteiligt war, im Gespräch mit uefa.com. "Wenn wir das nicht täten, könnten wir das Fußballspielen gleich aufgeben."

Trainer-Karussell
Einige von Portos Spielern hätten dies im Sommer vielleicht sogar gerne getan. Nach dem Weggang von Trainer José Mourinho zu Chelsea verließen auch einige Stammkräfte den Klub. Mourinhos Nachfolger, Luigi Del Neri, wurde nach wenigen Wochen bereits wieder entlassen und durch Víctor Fernández ersetzt.

Vergebene Chance
So kam es auch nicht überraschend, dass Porto einen mäßigen Saisonstart hingelegt hat. In der portugiesischen Meisterschaft ist das Team zwar noch ungeschlagen, doch auf europäischer Bühne enttäuschte man bislang. Die Niederlage gegen PSG, das bis dahin nach den ersten beiden Champions League-Spielen noch ohne Punktgewinn war und auch in der französischen Meisterschaft alles andere als überzeugte, wurde von vielen als eine vergebene Chance angesehen.

PSG stark
Doch McCarthy lässt sich von dem Ergebnis nicht beeinflussen. "Wir haben gegen ein sehr starkes und sehr gut organisiertes Team gespielt", sagte er. "Sie hatten zuletzt Pech. Sie haben es uns sehr schwer gemacht und zwei Tore in zwei Minuten geschossen. Wenn einem das passiert, wird es immer schwer."

Enges Rennen
Doch mit einem Sieg über die Mannschaft von Vahid Halilhodzic im Estádio do Dragão kann sich Porto nicht nur für die Niederlage revanchieren, sondern überdies in der Gruppe H wieder Anschluss nach oben finden. Mit drei Punkten würde man den letzten Tabellenplatz verlassen, daher meinte McCarthy: "Es sind noch drei Partien zu spielen, man weiß nie. Wir haben einen Punkt, PSG hat drei Zähler auf dem Konto, CSKA steht mit vier Punkten da. Es wird daher ein enges Rennen."

"Sieg ist Pflicht"
Will Porto Chelsea in die Runde der letzten 16 folgen, muss gegen PSG unbedingt ein Heimsieg her. Dessen ist sich auch McCarthy bewusst. "Auf jeden Fall", sagte er. "Wir spielen zu Hause, ein Sieg ist daher Pflicht. Die Jungs wissen, was von ihnen erwartet wird. Wir müssen mit vollem Herzen bei der Sache sein und unsere Bestleistung abrufen."

Wichtige Tore
Der ehemalige Stürmer des AFC Ajax und RC Celta de Vigo erzielte letzte Saison in 20 Spielen 23 Treffer und schoss Porto damit zum zweiten portugiesischen Meistertitel in Folge. Wenn der Klub in der SuperLiga und auf europäischer Bühne im dritten Jahr hintereinander triumphieren will, muss sich McCarthy ähnlich treffsicher zeigen.

Quäntchen Glück
Zusätzlich brauchen die Portugiesen aber wohl auch ein Quäntchen Glück. McCarthy meinte: "So ist die Champions League - einmal hat man ein gutes Jahr, dann wiederum läuft es überhaupt nicht so, wie man es will."

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