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Barça heiß auf Revanche gegen Milan

Der AC Milan kann nächste Woche im Camp Nou beim FC Barcelona keine Gnade erwarten.

Von Ivan Carvalho

Da der FC Barcelona seit Saisonbeginn ungeschlagen war, hatten die Schützlinge von Trainer Frank Rijkaard an der 0:1-Niederlage beim AC Milan im San Siro am dritten Spieltag der UEFA Champions League besonders schwer zu knabbern.

Kopf hoch
Doch trotz der Pleite gegen den Champions League-Sieger 2002/03 hat der Tabellenführer der Primera División den Glauben an die eigenen Stärken nicht verloren. Am vierten Spieltag soll nun im heimischen Camp Nou im zweiten Duell mit Carlo Ancelottis Team die Revanche her.

Ronaldinho zufrieden
"Wir sind natürlich unzufrieden mit der Niederlage, aber nicht mit unserer Spielweise", sagte Ronaldinho im Gespräch mit uefa.com. "Wir haben uns Chancen erspielt, konnten diese aber einfach nicht verwerten. Wir haben im Angriff viele Optionen, aber ein Spiel kann halt nicht immer nach unserem Wunsch laufen."

Offensive Taktik
Da Rijkaard neben dem 24-jährigen Ronaldinho sowohl Henrik Larsson als auch Samuel Eto'o auflaufen ließ, rechnete sich Barça im San Siro durchaus etwas aus. Doch die 4-3-3-Formation reichte dennoch nicht aus, um die von Rückkehrer Jaap Stam verstärkte Defensive der Italiener zu knacken.

Duell mit Cafu
Ronaldinho kam viel über die linke Seite und bekam es dort mit seinem brasilianischen Landsmann Cafu zu tun. Ein Duell, das ihm nicht wirklich Freude bereitete. "Ich musste oft auf die andere Seite ausweichen, um Cafu aus dem Weg zu gehen", sagte er. "Aber das waren die Anweisungen des Trainers, und diese muss man befolgen."

Bittere Rückkehr

Geduld nötig
"Es ist immer unser Ziel, ein Spiel zu gewinnen, aber ich bin mit dem Auftritt unserer Spieler zufrieden", fügte er hinzu. "Insgesamt haben wir ein gutes Spiel absolviert, aber wir haben nicht dominiert. Wir haben viel Kraft verbraucht, um uns Chancen herauszuspielen. Wären wir geduldiger gewesen, hätten wir mehr Freiräume gefunden."

Lob an Milan
Während Barcelonas Verteidiger Carles Puyol haderte, dass man bei einigen knappen Fehlschüssen Pech gehabt habe, gratulierte er gleichzeitig dem italienischen Meister zu dessen Leistung. "Wir hatten mehr Ballbesitz, aber dann erwischen sie einen mit einem Konter", sagte er. "Sie sind eine sehr starke Mannschaft."

Ancelotti zufrieden
Ancelotti hatte nach dem Spiel allen Grund, sein Team zu loben. "Barcelona ist momentan eine der stärksten Mannschaften der Welt", sagte er. "Wenn die Räume eng sind, spielen sie sehr gut. Sie sind besonders gefährlich, wenn Ronaldinho am Ball ist. Unsere Spieler haben sich auf ihre Aufgaben konzentriert und waren voll bei der Sache. Wir haben sie in ihrer Offensive gebremst, schnelle Konter gefahren und wenige Chancen zugelassen."

Nur Luft für 70 Minuten
Dank einer starken Leistung von Cafu, Paolo Maldini, Alessandro Nesta und Stam wurde Barças Angriff in Schach gehalten - zumindest für die ersten 70 Minuten. "Wir haben in den ersten 70 Minuten sehr gut gespielt, dann ließen wir nach, so dass Barcelona gefährlich wurde", sagte der Trainer, dem die Fitness seiner Schützlinge Kopfzerbrechen bereiten muss, denn am zweiten Spieltag sah es gegen Celtic FC ähnlich aus.

Keine Gnade
Dennoch konnte Milan beide Spiele gewinnen. Sollte es im Camp Nou allerdings wieder zu Auflösungserscheinungen kommen, dürfte Ancelotti von Barça keine Gnade erwarten.

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