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Monacos neuer Anzug passt

AS Monaco FC - NK Gorica 6:0 (Gesamt: 9:0)
Der Finalist von 2004 hat erneut die Gruppenphase erreicht.

Von Simon Hart aus dem Stade Louis II.

Der Vorjahresfinalist AS Monaco FC wird bei der Ziehung für die Gruppenphase der UEFA-Champions League am Donnerstag dabei sein, nachdem der Verein den NK Gorica mit einem Gesamtergebnis von 9:0 souverän bezwang.

Souveräner Sieg
Zwar hatte Gorica noch in der vorangegangenen Runde den dänischen Meister FC København mit 5:0 geschlagen, doch in dieser Nacht gelang ihnen nur ein einziger Torschuss. Als Monaco einmal durch Ernesto Chevantóns Treffer in der 18. Minute in Führung gegangen war, ging es im Grunde nur noch darum, wie hoch das Team aus dem Fürstentum gewinnen würde.

Neue Gesichter in der Aufstellung
Die Tatsache, dass nur noch zwei Namen aus dem letzten Champions League-Heimspiel Monacos - dem Halbfinale gegen Chelsea - in der heutigen Startaufstellung auftauchten, zeigt, wie sehr das Team von Deschamps im Sommer seiner Stars beraubt wurde. Doch die Leistungen derjenigen, die in die Bresche sprangen, machen Hoffnung für die bevorstehenden Aufgaben.

Chance für Chevantón
Es war der engagierte uruguayische Stürmer Chevantón, der in der Frühphase Akzente setzte. In der letzten Saison erzielte er für US Lecce 19 Tore in der Serie A, und er hätte bereits in der sechsten Minute treffen können, als er nach einem Pass von Mohamed Kallon - einem weiteren Neuling - frei zum Schuss kam. Doch Mitja Pirih konnte parieren.

Kaltschnäuzig im Abschluss
Seine zweite Chance ließ Chevantón sich nicht entgehen. Er bediente Kallon am Strafraumrand, und obwohl es bereits so aussah, als hätte dieser die Abwehr Goricas überwunden, war Chevantón weitergelaufen. Er schnappte sich den Ball vor seinem Mannschaftskollegen und verwandelte gegen Pirih.

Bernardi erhöht
Die Monegassen hatten weitere Tormöglichkeiten: Chevantón und Kallon vergaben Chancen trotz freier Schussposition, doch dazwischen, in der 32. Minute, gelang Lucas Bernardi das 2:0. Der etwas grobschlächtige, aber viel versprechende togolesische Stürmer Emmanuel Adebayor war der Vorbereiter: Er passte den Ball zurück zu Bernardi, dessen Direktabnahme vom Strafraumrand ins Tor zischte.

Suler vom Platz
Nach 40 Minuten sah es für Gorica noch düsterer aus, denn Marko Suler sah die Gelb-Rote Karte - und kaum zwei Minuten später traf Monaco erneut: Nach einem langen Einwurf in den Strafraum konnte Pirih Kallons Schuss nur abprallen lassen und Hassan El Fakiri schob den Ball ins Tor.

Belohnung für Adebayor
Die zweite Halbzeit begann mit einem weiteren Tor: Kallon erreichte Adebayors Pass in den Strafraum und verwandelte zum 4:0 für Monaco. Das französische Team kontrollierte das Spiel sicher und das Tempo ließ etwas nach, doch die Leiden der slowenischen Mannschaft hatten noch immer kein Ende. In der 66. Minute erzielte der eingewechselte Pontus Farnerud das fünfte Tor. Er traf nach einer Flanke von Adebayor aus kurzer Distanz. Adebayor selbst setzte den Schlusspunkt in diesem ungleichen Duell: Ihm wurde ein später Elfmeter zugesprochen, den er selbst verwandelte - ein Tor, das sich der engagierte Jungstar redlich verdient hatte.