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Jorge Costas letzte Herausforderung

FC Porto-Routinier Jorge Costa hat das letzte Ziel seiner erfolgreichen Karriere vor Augen.

Von Fergus O'Shea in La Coruna

Mit acht portugiesischen Meistertiteln, einem UEFA-Pokal-Sieg und der Teilnahme an den Endrunden der FIFA-Weltmeisterschaft und UEFA-Europameisterschaft wurde Jorge Costa bisher vom Erfolg verwöhnt.

Hochmotiviert
Doch kurz vor seinem 33. Geburtstag ist der zweikampfstarke Kapitän des FC Porto so motiviert wie noch nie. Er konzentriert sich auf ein großes Ziel, nämlich sein heiß geliebtes Porto zum ersten Gewinn des Pokals der europäischen Meistervereine seit 1987 zu führen und damit seine Karriere zu krönen.

"Letzte Chance"
"Das könnte die letzte Chance für mich und einige meiner Mannschaftskollegen sein", erzählte Jorge Costa uefa.com, bevor er das Selbstvertrauen der Mannschaft unterstrich, die auf dramatische Art und Weise das Halbfinale der UEFA Champions League erreicht hat.

"Sehr gute Mannschaft"
"Letztes Jahr um diese Zeit hatten wir eine gute Mannschaft, dieses Jahr haben wir eine sehr gute Mannschaft, und auch wenn wir im letzten Spiel [gegen RC Deportivo La Coruña] nicht gut gespielt haben, so glaube ich trotzdem, dass wir es bis ins Finale schaffen und dieses auch gewinnen können."

"Symbol des Vereins"
Ein solcher Erfolg wäre die ultimative Belohnung für einen Spieler, den Portos Präsident Jorge Nuno Pinto da Costa als ein "Symbol des Vereins" beschreibt. Jorge Costa, dessen Spitzname wegen seiner kompromisslosen Spielweise "O Bicho" - das Tier - lautet, begann seine Karriere 1992 im Antas-Stadion und ist dem Klub seitdem, bis auf kurze Engagements beim FC Penafiel, CS Marítimo und Charlton Athletic FC, auch treu geblieben.

Neuer Vertrag
Jorge Costa ging im Jahr 2001 nach einer Auseinandersetzung mit dem damaligen Trainer Octávio Machado nach Charlton. Während seiner Abwesenheit gewann Sporting Clube de Portugal den Meistertitel. Seit seiner Rückkehr schaffte es Porto jedoch, das Kräftegleichgewicht wieder in den Norden zu verlagern. Im Sturm eroberte die Mannschaft Europa, letztes Jahr mit dem Gewinn des UEFA-Pokals, in der laufenden Saison mit dem Erreichen des UEFA Champions League-Halbfinals. So war es keine große Überraschung, dass der portugiesische Meister dem Routinier einen neuen Zweijahresvertrag anbot.

"Mourinho die Nummer 1"
Jorge Costas Erfahrung und Stärke in der Defensive bildeten den Grundstein dieses Erfolgs, der die ganze Mannschaft mit Selbstvertrauen erfüllt. Trainer José Mourinhos Mannschaftskapitän glaubt jedoch, dass die Ursache woanders liegt: "Mourinho ist die Nummer 1, er hat einfach alles."

Offensiver Fußball
Jorge Costa weiß nicht, ob sein Trainer auch nächstes Jahr noch in Porto arbeiten wird. Er hat versucht, die Gerüchte zu ignorieren, die Mourinho mit einigen europäischen Spitzenvereinen in Verbindung bringen. Aber eines ist klar, Porto wird seine Taktik nicht ändern, die sie soweit gebracht hat. Mourinhos Vorliebe für offensiven Fußball brachte Tore und Ruhm, das wird sich auch gegen Deportivo La Coruña nicht ändern, wie Portos Kapitän betont.

"Wir können gewinnen"
"Wir spielen, wie wir immer spielen, und greifen an", meinte Costa. "Obwohl wir wissen, dass es sehr schwer wird, glauben wir, dass wir sie schlagen können, und wir freuen uns darauf."

"Respekt"
Nachdem Deportivo im Riazor-Stadion den Titelverteidiger AC Mailand im Viertelfinale mit 4:0 bezwungen hat und am Wochenende gegen Real Madrid CF mit 2:0 gewann, glaubt Jorge Costa an eine sehr ausgeglichene Partie: "Dieses Spiel wird sehr gefährlich für uns. Wir haben am Beispiel Mailand gesehen, was sie zu Hause alles schaffen können, und wir haben eine Menge Respekt vor Deportivo. Ich erwarte, dass sie uns attackieren werden."

"Schönes Ding"
Jorge Costa beschreibt die diesjährige Champions League als "ein schönes Ding, ein schönes Turnier" - und es gäbe nichts schöneres für einen Porto-Fan, als das Riazor-Stadion heute Abend als Sieger zu verlassen. Außer natürlich, Chelsea FC oder den AS Monaco FC im Finale zu schlagen.

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