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1982/83: Magath schockt Juve

1982/83: Magath schockt Juve
1982/83: Magath schockt Juve ©Getty Images

Hamburger SV - Juventus FC 1:0

Sechs Jahre, die von englischer Dominanz im Pokal der europäischen Meistervereine geprägt waren, endeten 1982/83 im Viertelfinale. Die Niederlage von Titelverteidiger Aston Villa FC war keine Überraschung - sie scheiterten an Juventus FC, das sechs Spieler der italienischen FIFA-Weltmeistermannschaft in seinen Reihen hatte. Aber das Ausscheiden von Liverpool FC gegen Widzew Lódz sorgte nicht nur in Polen für Aufsehen.

Tore von Rossi
Juventus und Widzew trafen im Halbfinale aufeinander. Erwähnenswert allein deshalb, weil Zbigniew Boniek auf seinen alten Klub traf und Paolo Rossi einmal mehr Torschütze war. Die Italiener behielten mit 4:2 nach Hin- und Rückspiel die Oberhand. Im Finale in Athen fanden dann der überragende Rossi - er hat in jeder Runde getroffen - und seine Mannschaftskameraden ihren Meister in Ernst Happel, dem großen Taktiker des Hamburger SV.

Magath übernimmt Verantwortung
Michel Platini wurde durch enge Manndeckung ausgeschaltet und so konnte Felix Magath im HSV-Mittelfeld sein Spiel frei entfalten. Er hatte auch schon bei Hamburgs Triumph im Pokal der Pokalsieger 1977 getroffen. Diesmal erzielte er mit einem herrlichen Fernschuss - unhaltbar für Dino Zoff - den Führungstreffer. Juventus versuchte alles, aber ihnen gelang nichts Zählbares mehr und Hamburg feierte einen Sieg, der ihnen von Vielen gegönnt wurde. Ernst Happels Mannschaft hatte auf dem Weg ins Endspiel einige harte Nüsse zu knacken: über Dynamo Berlin, Olympiakos Piraeus FC, den FC Dynamo Kyiv und Real Sociedad schafften sie es schließlich ins Finale. Außerdem gelang ihnen die Titelverteidigung in der Bundesliga.