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Klinsmann fordert Wiedergutmachung

Trainer Jürgen Klinsmann ist hundertprozentig davon überzeugt, dass sein FC Bayern München bei der Begegnung der Gruppe F gegen Frankreichs Olympique Lyonnais wieder sein wahres Leistungsvermögen zeigen wird.

Jürgen Klinsmann, Trainer des FC Bayern München, hofft auf ein Erfolgserlebnis
Jürgen Klinsmann, Trainer des FC Bayern München, hofft auf ein Erfolgserlebnis ©Getty Images

Jürgen Klinsmann ist voll davon überzeugt, dass der FC Bayern München beim Spiel der Gruppe F gegen Olympique Lyonnais wieder sein wahres Gesicht zeigen wird.

Wiedersehen mit Puel
Zwar startete der Rekordmeister mit einem 1:0-Erfolg beim FC Steaua Bucureşti vor zwei Wochen optimal in die UEFA Champions League, doch zwei aufeinander folgende Niederlagen in der Bundesliga haben die Freude darüber etwas getrübt. Trotzdem geht Bayern als Tabellenführer der Gruppe F in das Spiel gegen Lyon, bei denen mit Claude Puel ein ehemaliger Teamkollege von Klinsmann auf der Bank sitzt. Die beiden Trainer hatten in ihrer aktiven Karriere zusammen bei AS Monaco FC gespielt.

"Spannender Prozess"
"Das Spiel kommt jetzt genau richtig. Es ist normal, dass es nach einer Niederlage Probleme gibt, aber die Mannschaft befindet sich in einer Phase der Neu-Definierung", so Klinsmann, dessen Team am Samstag mit 0:1 bei Hannover 96 verloren hatte und nach sechs Spielen nur auf dem neunten Tabellenplatz steht. "Die Hierarchie verändert sich und es ist ein spannender Prozess, der jetzt noch intensiver sein wird, da wir alle drei, vier Tage spielen. Wir müssen versuchen, diesen Anforderungen gerecht zu werden."

Ribéry in der Startelf?
Da sich Christian Lell am Wochenende eine Verletzung im Oberschenkel zuzog, dürfte Massimo Oddo wohl von Beginn an spielen. Interessanterweise entschied sich der Italiener im Sommer gegen einen Wechsel zu Lyon und verließ den AC Milan lieber in Richtung München. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf Franck Ribéry liegen, der nach überstandener Knöchelverletzung und zwei Kurzeinsätzen auf die Partie gegen seine Landsmänner brennt. "Selbst wenn Franck nur auf der Bank sitzt, hilft er der Mannschaft mit seiner Frohnatur sehr viel. Er gibt uns Vertrauen, Kreativität und Spielfreude, aber es wird noch eine Weile dauern, bis er bei 100 Prozent ist."

Juninhos Einsatz fraglich
Puel bangt derweil um Juninho Pernambucano, seinem Ideengeber und Antreiber im Mittelfeld. Der Brasilianer musste in den letzten beiden Spielen der Ligue 1 aufgrund einer Leistenverletzung pausieren, wurde aber nicht besonders schmerzlich vermisst. Am Samstag gewann Lyon auch ohne den 33-Jährigen mit 2:1 gegen AS Nancy-Lorraine und ist damit seit sieben Spielen ungeschlagen. In der Tabelle liegen sie sogar fünf Punkte vor dem Verfolgerfeld. Zwar musste der angeschlagene Karim Benzema während der Partie ausgewechselt werden, steht aber in München zur Verfügung. Derweil dürfte Anthony Mounier, der beide Treffer gegen Nancy vorbereitete, im linken Mittelfeld den Vorzug vor Kim Källström erhalten.

"Wollen etwas mitnehmen"
Lyon startete zwar furios in die neue Saison der Ligue 1, doch in der ersten Begegnung der Königsklasse gab es nur ein 2:2-Unentschieden gegen ACF Fiorentina. Dabei mussten sie sogar einen Rückstand von zwei Treffern aufholen, deshalb hofft Puel, dass man nach dem Spiel gegen die Bayern nicht mit leeren Händen dastehen wird. "Ich glaube, dass alle Spiele wichtig sind, weil die Gruppe so ausgeglichen ist, allerdings wollen wir hier etwas mitnehmen. Wir haben in der Ligue 1 einen guten Start hingelegt und die Entwicklung verläuft sehr interessant, aber in der Champions League herrscht ein ganz anderes Niveau. Bayern wird mental bestens vorbereitet sein und wird hochklassigen Fußball abliefern."