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Bayern locker zum Gruppensieg

FC Bayern München - FC BATE Borisov 4:1
Trotz leichter Startschwierigkeiten siegte das Team von Jupp Heynckes am Ende souverän und holte sich verdient den Gruppensieg.

Bayern locker zum Gruppensieg
Bayern locker zum Gruppensieg ©UEFA.com

Der FC Bayern München ist nach einem 4:1-Erfolg über den FC BATE Borisov als Gruppensieger in das Achtelfinale der UEFA Champions League eingezogen. Mario Gomez brachte den deutschen Rekordmeister mit seinem ersten Tor im laufenden Wettbewerb in Führung, nach der Pause legten Thomas Müller, Xherdan Shaqiri und David Alaba nach. Für BATE erzielte Yegor Filipenko kurz vor Schluss noch den Ehrentreffer.

Trainer Jupp Heynckes rotierte für das letzte Gruppenspiel ordentlich durch und so stotterte das Spiel seiner Mannschaft am Anfang leicht. Hinzu kamen einige Fehler im Stellungs- und Aufbauspiel, was die Gäste in der elften Minute zu ersten Chance nutzten, als Artem Kontsevoi aus 18 Metern frei draufhalten durfte. Der Schuss war aber nicht platziert und somit leichte Beute für Manuel Neuer.

Richtig Gefahr ging bei den Bayern in dieser Phase eigentlich nur von Shaqiri aus und der Vertreter des nur auf der Bank sitzenden Franck Ribéry war es auch, der in der 21. Minute das Spiel nachhaltig beleben sollte. Der Schweizer setzte sich dabei auf der linken Seite stark durch und brachte das Leder scharf in die Mitte auf Gomez, der dank seiner Dynamik vor dem Gegenspieler durchstieß und nur noch den Fuß hinhalten musste.

Die Bayern wurden jetzt öfter zwingend, doch gefährliche Abschlüsse wie in der 39. Minute, als Toni Kroos von Shaqiri bedient wurde und Andrei Gorbunov im Tor der Weißrussen zu einer Glanzparade zwang, blieben Seltenheit.

In der zweiten Halbzeit waren gerade fünf Minuten gespielt, da flog Jérôme Boateng wegen eines groben Foulspiels mit Rot vom Platz und somit sah sich Jupp Heynckes zum Handeln gezwungen. Mit Dante wollte er einen weiteren Innenverteidiger bringen und dafür Müller vom Platz nehmen, der aber erst noch ein Tor schoss, bevor er sich feiernd verabschiedete: Eine von Bastian Schweinsteiger verlängerte Flanke brachte er aus fünf Metern volley im Kasten unter und markierte so das vorentscheidende 2:0 (53.).

Zuletzt hatte sich Bayern in drei Spielen (gegen den 1. FC Nürnberg, SC Freiburg und Valencia CF) in Überzahl schwer getan, nun gelang es ihnen, die Partie mit einem Mann weniger zu bestimmen. Folglich fiel in der 66. Minute das 3:0, als Gomez auf Shaqiri flankte und der kleine Schweizer die Kugel mit dem Kopf über die Linie drückte.

Nur 180 Sekunden später war auch BATE nur noch zu zehnt, weil Denis Polyakov nach einer Schwalbe seine zweite Gelbe Karte sah. Die Bayern hatten schon vorher ihren Rhythmus gefunden und setzen nach. Nachdem der eingewechselte David Alaba mit einem schönen Linksschuss in der 71. Minute fast schon den vierten Treffer draufgelegt hätte, gelang ihm dies sieben Minuten vor Schluss ebenso sehenswert. Der Österreicher legte sich das Leder innerhalb des Strafraums gut zurecht und ließ Gorbunov keine Abwehrchance.

Aber auch die Gäste durften sich noch über ein Tor freuen, denn Filipenko war kurz vor dem Ende an der Strafraumgrenze völlig frei und betrieb mit einem platzierten Abschluss in die rechte Ecke noch Ergebniskosmetik.

Für BATE geht es nach Weihnachten in der UEFA Europa League weiter, der FC Bayern erfährt derweil am 20. Dezember, gegen wen man im Achtelfinale der Königsklasse antreten wird. Dabei ist sicher: Dank des Erfolgs über BATE wird man in der Runde der letzten 16 auf jeden Fall im Rückspiel Heimrecht haben.

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