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VfB mit Gross zu großem Erfolg

VfB Stuttgart - FC Unirea Urziceni3:1
Der VfB Stuttgart steht nach einem hochverdienten Sieg gegen den FC Unirea Urziceni im Achtelfinale der UEFA Champions League.

VfB mit Gross zu großem Erfolg
VfB mit Gross zu großem Erfolg ©UEFA.com

Der VfB Stuttgart steht nach einem furiosen Auftakt und einem hochverdienten 3:1-Sieg im Achtelfinale der UEFA Champions League. In der Gruppe G setzten sich die Gastgeber gegen den FC Unirea Urziceni im ersten Spiel unter Trainer Christian Gross vor allem dank einer atemberaubenden Auftaktphase durch. Die Rumänen sind trotz der Niederlage für die UEFA Europa League qualifiziert.

Frühe Tore
Dank früher Tore durch Ciprian Marica (5.), Christian Träsch (8.) und Pavel Pogrebnyak (11.) überrannte Stuttgart den rumänischen Meister förmlich und spielte beim Debüt von Trainer Gross bisweilen wie entfesselt auf. Auch vom Tor der Gäste durch António Semedo ließen sich die Hausherren nicht aus der Bahn werfen und sicherten den zweifellos verdienten Sieg, mit dem sie im Achtelfinale der Königsklasse stehen.

Perfekter Start
Von Beginn an war Stuttgart hellwach, nach Doppelpass zwischen Pogrebnyak und Sami Khedira mussten die Rumänen in hoher Not klären. Die Schwaben blieben am Drücker und erspielten sich eine frühe Führung durch Maricas Kopfballtor. Khedira flankte von halbrechts und der Rumäne ließ seinen Landsleuten und Schlussmann Giedrius Arlauskis mit einem Kopfball aus sechs Metern gegen die Laufrichtung des Torwarts keine Chance.

Träsch-Solo
Im Anschluss an einen Pressschlag im Mittelfeld brachte Stefano Celozzi mit einem verunglückten Klärungsversuch seinen Torwart Jens Lehmann in Bedrängnis, doch aus der resultierenden Ecke erhöhte Stuttgart eiskalt auf 2:0. Timo Gebhart fing den Ball im linken Mittelfeld ab und schickte Träsch alleine auf die Reise Richtung Unireas Tor, und der Nachwuchsspieler des VfB behielt auch nach 40 Metern Sprint einen kühlen Kopf und schob den Ball ins lange Eck.

Torflut perfekt
Nach acht Minuten führten die Hausherren mit zwei Toren, und die ausgelassene Stimmung in der VfB-Arena sollte noch besser werden, als Pogrebnyak mit feiner Technik nur drei Minuten später das dritte Tor nachlegte. Wie beim 1:0 war Khedira der Vorlagengeber, der Russe drehte sich im Strafraum um seinen Gegenspieler und schob das Leder aus kurzer Distanz durch die Beine von Arlauskis in das Tor.

Kontrolle
Distanzschüsse von Khedira (14.) und Gebhart (19.) verfehlten das Ziel und eine frühe Demütigung der Rumänen nur denkbar knapp. Mit durchschnittlich 65 Prozent Ballbesitz bestimmten die Hausherren die Partie in der Folge und setzten Unirea punktuell immer wieder unter Druck, so beispielsweise Träsch mit einem Schuss vom Strafraumeck, nachdem Marica abgelegt hatte (28.). Urziceni konnte phasenweise kaum für Entlastung sorgen und hatte Glück, dass Khedira zehn Minuten vor der Pause per Vollspann nur um Zentimeter das Tor verpasste.

Semedo zur Stelle
Zwei Minuten nach Wiederanpfiff nutzte Semedo einen Patzer von Artur Boka aus und schob den Ball vorbei an Lehmann zum 1:3 aus Sicht der Gäste ins Tor. Nur kurz darauf kam Semedo wieder zum Abschluss, doch seinen Schuss ins kurze Eck konnte der Routinier im Stuttgarter Tor zur Ecke abwehren. In der 59. Minute hatte der VfB den zwischenzeitlichen Rückschlag endgültig überwunden, als der kurz davor eingewechselte Sebastian Rudy nach Zusammenspiel mit Marica aus 15 Metern abzog und Arlauskis erst im Nachfassen parieren konnte.

Ausgeglichener
Ersin Mehmedović rettete Sekunden später in höchster Not, nachdem Marica sich in den Strafraum gedribbelt hatte und per Querpass für Gefahr sorgte. In einem jetzt etwas ausgeglicheneren Spiel blieb Stuttgart die gefährlichere Mannschaft, doch Unirea zeigte sich mit den eingewechselten Serban Dacian Varga und Raul Rusescu vor allem bei Kontern präsenter, Varga hatte nach einer knappen Stunde per Kopfball die zweite durchaus gute Chance für die Gäste.

Gebhart ans Aluminium
Die Rumänen konnten keine weiteren Chancen kreieren und ließen den VfB gewähren. In der 72. Minute kamen die Schwaben zu einer weiteren Möglichkeit, als Gebhart nach schönem Dribbling den Ball ans Lattenkreuz schlenzte. Sechs Minuten war es wieder der Mittelfeldspieler, der auf Vorlage von Boka aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf. Der eingewechselte Cacau scheiterte bei der letzten Szene des Spiels mit einem platzierten Schuss zwei Minuten vor dem vielumjubelten Abpfiff am gut reagierenden Arlauskis.