UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Dolnoslaski gewinnt Regionen-Pokal

South-East Region AMA - Dolnoslaski AMA 1:2 (n.V.)
Die Polen von Dolnoslaski haben sich in einem spannenden Finale gegen den bulgarischen Gastgeber durchgesetzt.

Dolnoslaski gewinnt Regionen-Pokal
Dolnoslaski gewinnt Regionen-Pokal ©Sportsfile

Szymon Jaskulowski sorgte in einem spannenden Finale des UEFA-Regionen-Pokals mit seinem Kopfballtor in der Verlängerung für den Sieg des polnischen Teams Dolnoslaski AMA gegen die bulgarischen Gastgeber von South-East Region AMA.

Dolnoslaski dreht Rückstand
South-East Region hatte die Partie an einem ungewöhnlich heißen Abend in Sliven anfangs unter Kontrolle, unterstützt von vielen lautstarken Fans. Mitte der zweiten Halbzeit gingen die Gastgeber dann durch Plamen Stoyanov in Führung. Michał Sudoł markierte jedoch bereits kurz darauf mit einem Freistoß den Ausgleich, ehe der ebenfalls eingewechselte Jaskulowski schließlich den Siegtreffer erzielte. Damit ist bei diesem Turnier zum zweiten Mal in Folge ein bulgarisches Team im Finale gescheitert.

Gefährliche Bulgaren
Tencho Georgiev, der bei South-East Region für den gesperrten Boris Galchev die Kapitänsbinde übernommen hatte, sorgte mit seinem Sturmpartner Plamen Stoyanov immer wieder für Gefahr, unterstützt durch Asen Valchev und Aleksandar Georgiev. Nach einer Hereingabe von Valchev traf Georgiev zuerst nur das Außennetz, ehe in der 14. Minute Plamen Stoyanov den Ball nicht zum völlig frei stehenden Georgiev brachte.

Starke Szene
Kurz danach hatte Mariusz Sadowski mit einem Distanzschuss die erste Gelegenheit für Dolnoslaski, doch das Geschehen spielte sich zumeist auf der anderen Seite ab. Nach einem Ballgewinn von Kostadin Stoyanov bekam South-East Region einen Freistoß zugesprochen. Flügelspieler Emanuil Borisov brachte die Flanke genau zu Valchev, doch der Mittelfeldspieler setzte seinen Kopfball zu hoch an.

Knapp daneben
Nach einem Zuspiel von Borisov brachte auch Plamen Stoyanov den Ball nicht im Gehäuse unter. Die Abwehr von Dolnoslaski musste im ersten Abschnitt Schwerstarbeit leisten, profitierte dabei jedoch von der Rückkehr des zuletzt gesperrten Kapitäns Adrian Szymczak. Dafür war diesmal Dariusz Zalewski gesperrt. Tomasz Góral prüfte den bulgarischen Schlussmann Ivaylo Marinov noch mit einem Fernschuss.

Führung für Gastgeber
Die Polen kamen frischer aus der Kabine und hatten durch Sudoł einen gefährlichen Freistoß, der jedoch abgefälscht wurde. Dolnoslaskis Angreifer Jaskulowski sorgte nach seiner Einwechslung für Wirbel, ebenso wie Jarosław Gad. Dieser versuchte sich gleich einmal mit einem Schuss, der nicht weit am Kasten vorbei segelte. Kurz danach gingen die Gastgeber in Führung. Nach einem herrlichen Freistoß von Georgiev war Plamen Stoyanov mit dem Kopf zur Stelle und markierte das 1:0.

Ausgleich
Valchev hätte die Führung beinahe ausgebaut, doch sein Versuch strich knapp am langen Pfosten vorbei. Zwölf Minuten vor dem Schlusspfiff fiel das 1:1, als Gad einen Freistoß an der Strafraumgrenze herausholte und Sudoł den Ball unter der Mauer hindurch ins Netz setzte. Auf der anderen Seite war Dolnoslaskis Torhüter Krzysztof Czerniak bei einem Schuss des eingewechselten Nikolai Boyadjieev auf dem Posten. Der ebenfalls eingewechselte Arkadiusz Półchłpek hatte in der Schlussphase noch eine Möglichkeit für die Polen, doch sein Schuss ging über die Querlatte.

Entscheidung in der Verlängerung
In der ersten Halbzeit der Verlängerung rettete Czerniak gegen Georgiev und Valchev, während sich Półchłpek einmal gegen die Abwehr der Gastgeber durchsetzen konnte, sein Schuss jedoch das Ziel verfehlte. Das Elfmeterschießen rückte unaufhaltsam näher, da bekam Dolnoslaski noch einmal einen Freistoß auf der linken Seite zugesprochen. Sudoł und Jaskulowski ließen sich diese Chance nicht entgehen und sorgten dafür, dass die Krone des europäischen Amateur-Fußballs nach Polen ging.