2023: Gastgeber Galizien gewinnt den Titel

Nach der pandemiebedingten Absage des UEFA-Regionen-Pokals 2020/21 kehrte der Amateurwettbewerb 2022/23 zurück und endete mit dem Triumph des Gastgebers Galizien.

An der Endrunde nahmen einige bekannte Mannschaften teil: die Titelverteidiger Dolnośląski, die Zweitplatzierten von 2019, Bayern, der frühere Bronzemedaillengewinner Belgrad und Zlín sowie die Republik Irland Amateure, die sich 2015 den Titel sicherten und zwei Jahre später im Finale standen.

Galizien wurde als Gastgeber ausgewählt und spielte durch Erfolge gegen Irland (2:0), Zenica-Doboj (2:1) und Bayern (1:0) eine perfekte Gruppenphase. Dahinter sicherten sich die Bayern den zweiten Platz vor den Republik Irland Amateuren.

In der Gruppe B musste Dolnośląski' die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung nach zwei 0:1-Niederlagen gegen Lissabon und Belgrad früh begraben. Den Gruppensieg schnappte sich Belgrad durch einen 2:1-Erfolg am letzten Spieltag gegen Lissabon. Dahinter landete Zlín auf dem zweiten Platz.

Zlín und die Bayern mussten sich anschließend die Bronzemedaille teilen, während Belgrad als erster serbischer Vertreter das Finale gegen Galizien erreichte.

Im Finale gingen die Gastgeber bereits nach neun Minuten in Führung: Iñaki Martínez passte hoch in den Strafraum, wo Félix Rial vor Aleksandr Bojović an den Ball kam, ehe er den Torhüter umkurvte und das 1:0 erzielte.

Kurz vor der Pause erhöhte der Gastgeber auf 2:0. Nach einem Abschluss von Álex Rey landete der Ball an der Hand von Željko Krstović, der darüber hinaus noch mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Rey.

Nach dem Anschlusstreffer von Milan Kolarević traf auf der Gegenseite Adri Otero nur den Pfosten (71.), bevor Martínez drei Minuten später für die Vorentscheidung sorgte. Kurz vor Schluss scheiterte Óscar Lorenzo ebenfalls am Gebälk.

Galizien wurde damit zum dritten spanischen Vertreter und dem sechsten Gastgeber insgesamt, der sich den UEFA-Regionen-Pokal sichern konnte.