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Deivid verfolgt ein klares Ziel

In der Saison 2007/08 führte Deivid seinen Klub Fenerbahçe SK ins Viertelfinale der UEFA Champions League, jetzt will er am fünften Spieltag gegen den FC Porto "um jeden Preis gewinnen".

Deivid von Fenerbahçe ist optimistisch
Deivid von Fenerbahçe ist optimistisch ©Getty Images

Fenerbahçe SK musste in der bisherigen UEFA-Champions-League-Gruppenphase auf einen absoluten Schlüsselspieler verzichten, doch das ist jetzt vorbei. 2007/08 hatte Deivid seinen Klub noch ins Viertelfinale geführt, ehe er sich am ersten Tag der Vorbereitung auf die neue Saison das Schienbein brach und lange ausfiel. Jetzt ist er wieder zurück, gerade rechtzeitig für die Partie gegen den FC Porto.

Comeback
Ohne Deivid holte Fenerbahçe in vier Spielen der Gruppe G lediglich zwei Punkte. Am Dienstag muss in Istanbul gegen Porto unbedingt gewonnen werden, wenn die Türken noch Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale haben wollen. Der 29-jährige Flügelspieler feierte am 25. Oktober gegen Bursaspor sein Comeback in der Süper Lig und erzielte den Endstand zum 5:2-Sieg, zwei Wochen später trug er sich beim 4:1-Erfolg über Galatasaray AŞ erneut in die Torschützenliste ein.

"Um jeden Preis"
In der laufenden Saison hat der Brasilianer sechs Ligaspiele bestritten, dabei blieb Fenerbahçe ungeschlagen. Jetzt will Deivid auch in der Königsklasse angreifen. "Wir wissen, dass dieses Spiel sehr hart und anstrengend werden wird", sagte er. "Wir müssen um jeden Preis gewinnen. Ich glaube, dass wir auch stark genug dafür sind. Um ehrlich zu sein, auch ein Unentschieden wäre für uns schon eine Enttäuschung."

Im Aufwind
Fenerbahçe startete mit einer 1:3-Niederlage in Porto. Deivid ist fest davon überzeugt, dass es nach dem torlosen Remis zuletzt bei Arsenal FC aufwärts geht. "Wir hätten fast gegen Arsenal gewonnen", so der ehemalige Stürmer von Santos FC und SC Corinthians Paulista. "Fenerbahçe zeigt im Vergleich zum September ein ganz anderes Gesicht. Die Mannschaft ist besser eingespielt. Man wird den Unterschied am Dienstag sehen."

Neue Philosophie
Laut Deivid ist ein entscheidender Grund für den Aufschwung, dass die Mannschaft die Philosophie von Trainer Luis Aragonés mittlerweile verinnerlicht hat. "Letztes Jahr haben wir versucht, in der Hälfte des Gegners das Spiel zu machen, aber dieses Jahr machen wir das auch anders", sagte er. "Manchmal werden wir kritisiert, weil es aussieht, als hätten wir keinen guten Sturm. Das liegt an unserer Abschlussschwäche, finde ich. Wenn wir vor dem Tor abgeklärter werden, wird alles besser."

Offensive Ausrichtung
Für Deivid – der 2006 vom Sporting Clube de Portugal in die Türkei wechselte – gibt es keinen Zweifel, dass sich Fenerbahçe gegen Porto durchsetzen wird. "Es ist uns egal, wie Porto gegen uns auftreten wird", sagte er. "Unser Ziel ist es, unser Spiel durchzuziehen." Portos Verteidiger Rolando glaubt, dass dies Fenerbahçe auch gelingen kann, der 23-Jährige erwartet eine heiße Atmosphäre im Stadion Sükrü Saraçoglu. "Türkische Fans stehen wie eine Wand hinter ihrer Mannschaft, da macht Fenerbahçe keine Ausnahme. Wenn wir den Platz betreten, werden wir versuchen, sie nicht zu hören. Ich erwarte ein ganz hartes Spiel."