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Viel Respekt bei Ukraine und Portugal

Noch nie ging der Titel bei einer UEFA Futsal EURO an die Ukraine oder an Portugal. Wenn die beiden Nationen heute im Viertelfinale in Antwerpen aufeinandertreffen, wird es ganz sicher zur Sache gehen.

Viel Respekt bei Ukraine und Portugal
Viel Respekt bei Ukraine und Portugal ©UEFA.com

Im Viertelfinale der UEFA Futsal EURO kommt es zu einem Duell zweier Teams, die zwar keine Neulinge auf der großen Bühne sind, jedoch bisher noch nie den Titel einfahren konnten: Das Viertelfinale im Sportpaleis von Antwerpen startet mit der Begegnung zwischen der Ukraine und Portugal.

Portugal, Finalist von 2010, verpasste in der Gruppe B nur knapp den Gruppensieg, nachdem man am Samstag nicht über ein 4:4 gegen Russland hinaus kam. Die Ukraine setzte sich in der Gruppe A mit 1:0 gegen Rumänien durch und durfte sich nach einem 0:0 gegen Belgien über den Gruppensieg freuen.

Als erstes Team in der Geschichte überstand die Truppe von Yevhen Ryvkin die Gruppenphase ohne Gegentreffer, allerdings muss man im Viertelfinale auf den gesperrten Schlüsselspieler Oleksandr Sorokin verzichten. "Portugal hat eine sehr starke Mannschaft", erklärt Ryvkin. "Wenn wir verlieren, dann fahren wir nach Hause. Aber wir werden sehen, was wir drauf haben. Ohne Glück geht es im Futsal und im Fußball nicht. Uns war das Glück in der Gruppenphase treu, aber wir werden uns nicht nur auf Glück verlassen."

Jorge Braz, der mit Portugal bei den letzten beiden großen Endrunden - der UEFA Futsal EURO 2012 sowie der anschließenden FIFA-Futsal-WM jeweils im Viertelfinale an Italien scheiterte, sieht sein Team gut vorbereitet: "Wir kennen die Ukraine gut. Physisch sind sie sehr stark und sie haben technisch begnadete Spieler."

"Sie spielen immer einen unberechenbaren Stil, denn sie sind in der Lage, sich ihrer körperlichen Stärken und der guten Technik zu bedienen. Sie haben sich in den letzten Jahren vor allem in der Organisation stark entwickelt."

Dem fügte sein Spieler Gonçalo hinzu: "Wir haben unsere Qualität schon unter Beweis gestellt und sind für jeden Gegner gewappnet. Wir haben vor keinem Gegner Angst und müssen einfach unseren Stil durchziehen. Jeder Spieler weiß ganz genau, dass das Team im Vordergrund steht. Wenn wir zusammenhalten, können wir unseren Weg fortsetzen."

Für Kyrylo Tsypun, der im Spiel gegen Belgien anstelle von Yevgen Ivanyak das Tor hütete und dabei eine starke Leistung ablieferte, gibt es nur ein kleines Problem: "Wann fangen wir endlich an, Tore zu schießen?" Die Frage ist aufgrund der mageren Ausbeute von nur einem Treffer in der Gruppenphase berechtigt, jedoch liefert er die Antwort darauf gleich selbst:  "Es ist ein Geheimnis! Jeder soll denken, dass wir nie ein Tor machen. Aber wir machen die Tore, wenn wir sie wirklich nötig haben."

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