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Die fünf letzten Finalisten stehen fest

Die Ukraine, die Tschechische Republik, Serbien, Rumänien und die Türkei sind die letzten Nationen, die sich am Sonntag für die Anfang nächsten Jahres stattfindende UEFA Futsal EURO 2012 qualifizieren konnten.

Die Ukraine, die Tschechische Republik, Serbien, Rumänien und die Türkei sind die letzten Nationen, die sich am Sonntag für die Anfang nächsten Jahres stattfindende UEFA Futsal EURO 2012 qualifizieren konnten.

Titelverteidiger Spanien, Portugal - der Endspielteilnehmer 2010 - die Ex-Sieger Russland und Italien sowie Aserbaidschan und Slowenien hatten sich ihre Plätze für die Auslosung am 9. September schon einen Spieltag vor Schluss gesichert. Außerdem ist natürlich noch Gastgeber Kroatien vertreten. Die Ukraine und die Tschechische Republik konnten genauso wie Spanien, Russland, Portugal und Italien ihre Gruppen gewinnen. Serbien, Rumänien und die erstmals vertretene Türkei qualifizierten sich ebenso wie Aserbaidschan und Slowenien als einer der fünf besten Zweiten, was auf Kosten von Belarus ging. UEFA.com fasst die Ereignisse des letzten Spieltags zusammen.

Gruppe 1
Spanien und Aserbaidschan standen in Baku schon als Teilnehmer fest, kämpften aber noch um den ersten Platz. Der Titelverteidiger zeigte, warum viele glauben, dass sie in Kroatien den vierten Titel in Folge holen werden, denn sie schlugen den Halbfinalisten von 2010 mit 8:3. José Ruiz traf zwei Mal, während sechs andere Spieler je einen Treffer bejubeln durften. Serjão erzielte für Asberbaidschan seine Tore vier und fünf, womit er der beste Torschütze der Qualifikationsrunde ist. Kasachstan besiegte Frankreich mit 2:0 und wurde am Ende Dritter.

Gruppe 2
Serbien lag bei Anstoß drei Punkte hinter dem zweitplatzierten Gastgeber Niederlande und musste außerdem noch die schlechtere Tordifferenz aufholen, doch das gelang ihnen durch ein 6:0 gegen Finnland exzellent, wobei Mladen Kocić sich über einen Hattrick freuen durfte.

Jeder Sieg der bereits qualifizierten Russen gegen die Niederlande hätte Serbien nun zum Weiterkommen gereicht und zur Enttäuschung der Gastgeber, die am Donnerstag gegen Serbien einen sehr späten Ausgleichstreffer hatten hinnehmen müssen, traf Cirilo in der siebten und 28. Minute für Russland. Dadurch konnte sich Serbien zum dritten Mal in Folge für die Endrunde qualifizieren.

Gruppe 3
Schon am Freitag hatte sich Portugal den Gruppensieg gesichert, doch der zweite Platz war immer noch offen. Im Eröffnungsspiel konnte sich Belarus gegen die EJR Mazedonien knapp mit 2:1 durchsetzen und hatte nun vier Punkte. Nach einer vorsichtigen, torlosen ersten Hälfte erhöhte der Endrundenteilnehmer von 2010 das Tempo und führte bald mit 2:0. Obwohl die EJR Mazedonien dann mit fliegendem Torwart spielte und fünf Minuten vor dem Ende verkürzte, verhinderte die Latte letztlich den Ausgleich.

Gastgeber Polen hatte gegen diese zwei Mannschaften unentschieden gespielt und wusste nun, dass ein Sieg gegen Portugal vor einer frenetisch anfeuernden eigenen Anhängerschaft reichen würde, um als einer der fünf besten Zweiten zur Endrunde zu fahren. Allerdings setzte sich der Vizemeister von 2010 mit 6:0 durch. Gonçalo hatte schon in der ersten Minute getroffen und schnell gezeigt, wo es langgehen würde. Auch Belarus musste mit der gegenüber Serbien schlechteren Tordifferenz die Segel streichen.

Gruppe 4
Die Slowakei wusste, dass sie selber gewinnen und dann noch darauf hoffen mussten, dass die Tschechische Republik nicht knapp gegen Rumänien verliert. Mit einem 4:0-Sieg gegen Norwegen erfüllte man das eigene Programm. Schon nach acht Minuten stand es durchMartin Rejžek und Attila Fehervári 2:0, der Letztgenannte traf auch in der 33. Minute noch ein Mal. Schlussmann Mário Gašparovič parierte beim Stande von 2:0 exzellent und auch sein Gegenüber Kenneth Rakvaag zeigte sich spät im Spiel von seiner besten Seite, als die Slowakei immer besser wurde. Norwegen konnte sich also in seiner ersten Futsal-Saison erhobenen Hauptes verabschieden.

Nun kam es auf Rumänien an, das mit der Tschechischen Republik eine vorsichtige und torlose erste Halbzeit darbot. Nach der Pause übernahmen die Rumänen dann die Initiative. Trotz der Rettungstaten des tschechischen Schlussmanns Libor Gerčák schlugen die Gastgeber in der 27. Minute durch einen kräftigen Schuss von Cosmin Gherman zu. Mit diesem Resultat standen beide Mannschaften auf Kosten der Slowaken in der Endrunde.

Gruppe 5
Trotz der 2:12-Niederlage gegen die Ukraine am Freitag war vor dem Spiel klar, dass der Türkei ein Sieg gegen die bis dahin punktlosen Belgier reichen könnte, um erstmals bei der Endrunde dabei zu sein. Belgien, das sich 2010 qualifizieren konnte, kämpfte hart und glich zwei Mal die türkische Führung aus, die jeweils durch Cihan Özcan erzielt worden war. Der zweite Ausgleich gelang sogar erst in der letzten Spielminute. Doch in einem dramatischen Endspurt sorgte Cihan mit seinem Hattrick nur zehn Sekunden vor dem Ende für den 3:2-Sieg der Türkei.

Hätte Ungarn die Ukraine geschlagen, wären sie hinter dem Gastgeber der Zweite gewesen, während nur eine sehr unwahrscheinliche Niederlage mit 20 Toren den Platz der Ukraine noch gefährdet hätte. Trotzdem lag die Ukraine schnell mit 2:0 in Front und obwohl Tamás Nagy vor der Halbzeit auf 1:2 verkürzt hatte, nutzten die Ungarn ihre Chancen in der zweiten Halbzeit einfach nicht. Tore von Denys Ovsyannikov und Yevgen Rogachov beendeten dann die letzten ungarischen Hoffnungen - sehr zur Freude der Türken.

Gruppe 6
Die beiden Erstplatzierten Italien und Slowenien waren bereits sicher qualifiziert, doch die Azzurri sicherten sich den ersten Platz der Gruppe durch ein 2:0 gegen die Gastgeber, wobei Fortina in jeder Halbzeit ein Mal erfolgreich war. Zuvor hatte Bosnien und Herzegowina einen Rückstand gegen Lettland noch in einen 3:2-Sieg umgewandelt. Der Siegtreffer gelang Maid Ramić mit einem Zehnmeter.