UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Portugal will Spanien entthronen

Wie von vielen Experten erwartet hat sich Spanien ins Endspiel der UEFA-Futsal-Europameisterschaft vorgearbeitet und gegen Portugal strebt der Titelverteidiger nun den finalen Akt an.

Die beiden Trainer Orlando Duarte (Portugal) und José Venancio López (Spanien)
Die beiden Trainer Orlando Duarte (Portugal) und José Venancio López (Spanien) ©Sportsfile

Wie von vielen Experten erwartet hat sich Spanien ins Endspiel der UEFA-Futsal-Europameisterschaft vorgearbeitet und gegen Portugal, einen Gegner, den sie letzten Sonntag bereits mit 6:1 bezwangen, strebt der Titelverteidiger nun den finalen Akt an.

Weg ins Endspiel
Nach einem 9:1-Auftaktsieg gegen Belarus dominierte Spanien auch gegen Portugal und obwohl sie im Viertelfinale gegen Russland ins Sechsmeterschießen mussten, folgte ein relativ müheloser 8:1-Halbfinalerfolg gegen die Tschechische Republik. Für Portugal begann die Gruppenphase mit einem umkämpften 5:5-Remis gegen Belarus, anschließend verloren sie gegen Spanien. Doch danach setzten sie sich gegen Serbien und Aserbaidschan durch, so dass sie jetzt gegen Spanien die Chance auf Revanche haben.

Kein Spaziergang
José Venancio López, der mit Spanien den fünften EM-Titel einfahren will, warnt vor Überheblichkeit: "Das Endspiel wird ganz anders als die Partie in der Gruppenphase. Sie werden den Raum eng machen und versuchen, keine Chancen von uns zuzulassen. Portugal hat eine großartige Mannschaft und spielt innovativen Futsal. Ich bin mir sicher, es wird ein tolles Endspiel."

Alle Mann fit
Venancio López hatte vor dem Turnier noch große Verletzungssorgen, aber mittlerweile läuft alles nach Plan. "Nach den Schwierigkeiten zu Beginn der Endrunde sind wir jetzt richtig froh, alle Mann fit für das Endspiel zu haben. Während vier Spanier - Javi Rodríguez, Daniel, Kike und Luis Amado – ihren vierten EM-Titel feiern könnten, ist Portugal erstmals im Endspiel.

"Eine Ehre"
Trainer Orlando Duarte ist voller Vorfreude: "Wir spielen gegen die meiner Meinung nach beste Mannschaft der Welt. Es ist eine Ehre, in diesem Endspiel zu stehen. Wir respektieren sie als beste Mannschaft der Welt, aber dies ist ein Endspiel und wir wollen gewinnen. Wenn es notwendig ist, werden wir auf dem Platz sterben, rein bildlich gesprochen." Joaõ Matos fügte angesprochen auf die Begegnung in der Gruppenphase hinzu: "Dieses Ergebnis wird unsere Mannschaft nur insofern beeinflussen, dass wir uns an die gemachten Fehler erinnern, sie abstellen und dann besser spielen."

* Das Endspiel wird geleitet von Massimo Cumbo aus Italien, Gábor Kovács vom Gastgeber Ungarn und Stephan Kammerer aus Deutschland. Zeitnehmer ist Tomi Grönman aus Finnland. Cumbo hat bereits das Endspiel 2005 und das Spiel zwischen Spanien und Portugal 2007 geleitet.