European Qualifiers für die WM 2026: Doppelpacker Woltemade sichert DFB-Team Sieg in Luxemburg
Freitag, 14. November 2025
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Die deutsche Nationalmannschaft setzt sich in Luxemburg durch, während Kroatien bereits sein WM-Ticket löst.
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Während Kroatien die Qualifikation für die WM perfekt machte, sicherte sich das DFB-Team mit einem 2:0-Sieg in Luxemburg drei Punkte und kann mit einem Erfolg gegen die Slowakei am Montag ebenfalls alles klarmachen.
UEFA.com fasst das Geschehen vom Freitag zusammen.
Ergebnisse
Gruppe A: Luxemburg - Deutschland 0:2, Slowakei - Nordirland 1:0
Gruppe G: Finnland - Malta 0:1, Polen - Niederlande 1:1
Gruppe L: Gibraltar - Montenegro 1:2, Kroatien - Färöer-Inseln 3:1
Die Kräfteverhältnisse schienen nach dem 4:0-Sieg Deutschlands im Hinspiel klar verteilt, doch im ersten Durchgang waren es die Luxemburger, die sich wie die Favoriten in diesem Duell präsentierten. Danel Sinani und Aiman Dardari hatten beide gute Chancen, die Gastgeber in Führung zu bringen, doch verpassten jeweils knapp. Oliver Baumann zeichnete sich zudem mit einigen guten Paraden aus und sicherte dem DFB-Team, das offensiv kaum Akzente setzen konnte, so das Unentschieden zur Pause.
Kurz nach Wiederanpfiff erspielte sich die Mannschaft von Julian Nagelsmann die erste gute Torchance und traf direkt: Leroy Sané setzte sich mit Tempo auf der rechten Außenseite durch und bediente dann mustergültig Nick Woltemade im Zentrum, der den Ball in Mittelstürmer-Manier über die Linie drückte. Postwendend hatte Dardari dann den Ausgleich auf dem Fuß, verpasste aber um Zentimeter. 20 Minuten vor Schluss machte Woltemade dann seinen Doppelpack perfekt, als er nach einem schön herausgespielten Angriff über Sané und Ridle Baku aus kurzer Distanz zum 2:0-Endstand versenkte.
Die ersten beiden Plätze der Gruppe G sind so gut wie vergeben, da der Tabellenzweite Polen in Warschau seine Führung gegen den Spitzenreiter nicht ins Ziel bringen konnte und vor dem letzten Spieltag bei einem deutlich schlechteren Torverhältnis weiter drei Punkte Rückstand hat.
Nicola Zalewski vergab früh eine Großchance für Polen, doch in der 43. Minute gingen die Gastgeber dann nach einem Konter in Führung: Robert Lewandowski schickte Jakub Kamiński steil, und der schob den Ball flach durch die Beine von Torhüter Bart Verbruggen ins Netz.
Kurz nach der Pause schlug Memphis Depay dann zurück und erzielte sein 54. Länderspieltor für die Niederlande. Er verwertete einen Abpraller, nachdem Kamil Grabara einen Schuss von Donyell Malen noch pariert hatte. In der Folge erarbeitete sich keines der beiden Teams eine wirklich zwingende Gelegenheit mehr.
Der WM-Zweite von 2018 drehte gegen die Färöer einen Rückstand und sicherte sich damit das Ticket für die WM-Endrunde 2026.
Die Gäste gingen nach 15 Minuten in Rijeka in Führung, als ein abgefälschter Schuss von Geza Dávid Turi Dominik Livaković auf dem falschen Fuß erwischte. Doch Kroatien fand schnell die Antwort: Joško Gvardiol traf nur sieben Minuten später mit einem präzisen Abschluss ins lange Eck zum Ausgleich.
Petar Musa, der erstmals seit zwei Jahren wieder für Kroatien auflief, drehte die Partie nach der Pause mit einem cleveren Abschluss. In der 70. Minute setzte der eingewechselte Nikola Vlašić den Schlusspunkt, als er eine mustergültige Hereingabe von Ivan Perišić aus kurzer Distanz verwertete.
Und sonst?
- Die Slowakei kann Deutschland am letzten Spieltag in Gruppe A noch vom ersten Platz verdrängen: Tomáš Bobček kam gegen Nordirland von der Bank, gab sein Debüt und erzielte nur drei Minuten später den Siegtreffer zum 1:0. Durch diesen Erfolg hat das Team von Francesco Calzona mindestens Platz zwei sicher und muss am Montag gegen die DFB-Elf gewinnen, um Gruppensieger zu werden.
- Finnland musste im frühen Spiel gegen Malta gewinnen, um sich vor dem späteren Duell Polen gegen Niederlande in Gruppe G die Chance auf die ersten beiden Plätze zu erhalten – doch es kam anders. Ein später überlegter Abschluss von Jake Grech ließ die Gäste jubeln und sorgte für einen überraschenden und viel umjubelten Auswärtssieg der Malteser.
Partien am Samstag
Anstoß 20.45 Uhr MEZ, falls nicht anders angegeben
Gruppe B: Schweiz - Schweden, Slowenien - Kosovo
Gruppe C: Griechenland - Schottland, Dänemark - Belarus
Gruppe E: Türkei - Bulgarien (18:00), Georgien - Spanien (18:00)
Gruppe H: Zypern - Österreich (18:00), Bosnien und Herzegowina - Rumänien
Gruppe J: Kasachstan - Belgien (15:00), Liechtenstein - Wales (17:00)