European Qualifiers im März: Zweiter Sieg für Norwegen und Tschechien
Dienstag, 25. März 2025
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Norwegen und Tschechien feiern den zweiten Sieg im zweiten Spiel und machen den nächsten Schritt in Richtung FIFA-WM 2026.
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Am 2. Spieltag der European Qualifiers für die FIFA-WM 2026 setzte sich Norwegen gegen Israel durch. Grund zur Freude hatte auch Tschechien, Wales rettete ganz spät ein Remis.
UEFA.com fasst die Spiele vom 1. und 2. Spieltag zusammen.
Ergebnisse 2. Spieltag
Montag, 24. März
Gruppe G: Litauen - Finnland 2:2, Polen - Malta 2:0
Gruppe H: Bosnien und Herzegowina - Zypern 2:1, San Marino - Rumänien 1:5
Gruppe K: Albanien - Andorra 3:0, England - Lettland 3:0
Dienstag, 25. März
Gruppe I: Moldau - Estland 2:3, Israel - Norwegen 2:4
Gruppe J: Nordmazedonien - Wales 1:1, Liechtenstein - Kasachstan 0:2
Gruppe L: Gibraltar - Tschechien 0:4, Montenegro - Färöer-Inseln 1:0
Norwegen erneut in Torlaune
Nach dem 5:0-Auftaktsieg gegen Moldau ließ es Norwegen auch in Debrecen gegen Israel krachen. Linksverteidiger David Møller Wolfe erzielte in der 39. Minute den Führungstreffer, und auch wenn Mohammad Abu Fani mit einem abgefälschten Distanzschuss den Ausgleich für Israel erzielte, war die Mannschaft von Ståle Solbakken beeindruckend. Nach Lattentreffern zu Beginn beider Halbzeiten brachte Alexander Sørloth seine Mannschaft wieder in Führung. Kristoffer Ajer erzielte aus kurzer Distanz den dritten Treffer für Norwegen, bevor Erling Haaland sein 40. Länderspieltor im 41. Spiel erzielte. Dor Turgeman sorgte mit seinem ersten Treffer für Israel für den Endstand.
England zu stark für Lettland
England-Trainer Thomas Tuchel feierte in Wembley gegen Lettland seinen zweiten Sieg im zweiten Spiel. Die Gäste wären zu Beginn der Partie durch Vladislavs Gutkovskis beinahe in Führung gegangen, doch England dominierte von da an die Partie und ging durch einen herrlichen Freistoß von Reece James in der 38. Minute in Führung. Mitte der zweiten Halbzeit legte Harry Kane nach einer flachen Hereingabe von Declan Rice den zweiten Treffer nach. Der eingewechselte Eberechi Eze erzielte 15 Minuten vor dem Ende, wie auch James, sein erstes Tor für die Three Lions und setzte damit den Schlusspunkt.
Świderski trifft doppelt für Polen
Nachdem Karol Świderski in seinen letzten acht Länderspielen keinen Treffer erzielen konnte, platzte heute der Knoten und er erzielte beim 2:0-Sieg von Polen gegen Malta einen Doppelpack. Schon am Freitag gegen Litauen hatte die Mannschaft von Trainer Michał Probierz über weite Strecken Probleme, das gegnerische Tor in Bedrängnis zu bringen und auch in Warschau taten sich die Gastgeber trotz 28 Schüssen schwer, aus ihrer Dominanz etwas Zählbares zu machen. Panathinaikos-Stürmer Świderski machte schlussendlich den Unterschied für Polen und erzielte Mitte der ersten Halbzeit den Führungstreffer, bevor er kurz nach Wiederanpfiff den zweiten Treffer nachlegte.
Und sonst?
- In Skopje fielen beide Tore erst in der Nachspielzeit: Bojan Miovski brachte Nordmazedonien in Front, ehe David Brooks kurz darauf für Wales egalisierte.
- Litauen drohte die achte Pleite in Folge, als man im Heimspiel gegen Finnland bereits nach 17 Minuten mit 0:2 in Rückstand geriet, doch Tore von Armandas Kučys und Gvidas Gineitis sicherten einen Punkt in Gruppe G.
- Bosnien und Herzegowina konnte den nächsten Sieg einfahren. Das Tor von Haris Hajradinović nach der Pause brachte am Ende den hart umkämpften Heimsieg gegen Zypern.
Ergebnisse 1. Spieltag
Freitag, 21. März
Gruppe G: Malta - Finnland 0:1, Polen - Litauen 1:0
Gruppe H: Zypern - San Marin0 2:0, Rumänien - Bosnien und Herzegowina 0:1
Gruppe K: England - Albanien 2:0, Andorra - Lettland 0:1
Samstag, 22. März
Gruppe I: Moldau - Norwegen 0:5, Israel - Estland 2:1
Gruppe J: Liechtenstein - Nordmazedonien 0:3, Wales - Kasachstan 3:1
Gruppe L: Montenegro - Gibraltar 3:1, Tschechien - Färöer-Inseln 2:1
Bellamys Lauf hält an
Die Waliser sind nun seit sieben Spielen unter Trainer Craig Bellamy ungeschlagen, nachdem sie mit einem Sieg gegen Kasachstan einen gelungenen Start in die Gruppe J hingelegt haben. Dan James brachte die Gastgeber bereits in der neunten Minute in Führung, doch der kasachische Nationalspieler Askhat Tagybergen glich per Elfmeter noch vor der Halbzeitpause aus. Nach der Pause setzten die Dragons ihre Dominanz fort: Ben Davies köpfte nach einem Eckball ein, bevor Rabbi Matondo in der Nachspielzeit sein erstes Tor für sein Land erzielte und damit einen für die meisten zufriedenstellenden Abend im Cardiff City Stadium beendete.
Gelungenes Debüt für Thomas Tuchel
Durch die Treffer von Debütant Myles Lewis-Skelly und Kapitän Harry Kane feierte England gegen Albanien einen verdienten Sieg und Thomas Tuchel ein gelungenes Debüt als Trainer der Three Lions. Der 18-jährige Lewis-Skelly wurde zum jüngsten Spieler in der Geschichte der englischen Nationalmannschaft, der bei seinem ersten Einsatz direkt ein Tor erzielen konnte, als er in der 20. Minute den Ball nach Vorarbeit von Jude Bellingham in die Maschen setzte. Albanien machte in der zweiten Halbzeit zwar mehr Druck und wurde vor allem nach der Einwechslung von Stürmer Armando Broja gefährlicher, doch Kane sorgte mit mit einem überlegten Abschluss in der 77. Minute für den Schlusspunkt in dieser Partie.
Lewandowski erlöst Polen
Polen tat sich im Heimspiel gegen Litauen lange schwer, doch wie so oft war es am Ende Robert Lewandowski, der seinem Team mit einem späten Treffer den Sieg bescherte. Die Gäste hielten bis zur 81. Minute gut dagegen, bis Jakub Kamińskis im Strafraum Litauens zum Dribbling ansetzte und Lewandowski in Szene setzte, dessen Abschluss dann noch unhaltbar abgefälscht wurde. Für den Kapitän der polnischen Nationalmannschaft war es der 85. Treffer im 157. Einsatz. Die Erlösung für die Mannschaft von Michał Probierz kam zwar spät, war schlussendlich aber verdient, denn sie gaben in Warschau insgesamt 24 Schüsse ab.
Und sonst?
- Zypern-Stürmer Ioannis Pittas erzielte in der 55. Minute das erste Tor in der Qualifikation. Damit brachte er seine Elf gegen hartnäckige Gäste aus San Marino auf die Siegerstraße, am Ende hieß es 2:0.
- Bosnien und Herzegowina hat erst ein einziges Mal eine Endrunde erreicht, nämlich bei der Weltmeisterschaft 2014. Diesmal gelang ihnen ein beeindruckender Start: Armin Gigović vollendete einen schönen Spielzug und sicherte seinem Team dadurch drei Punkte gegen Rumänien.
- Norwegen verzeichnete beim 5:0-Sieg gegen Moldau fünf verschiedene Torschützen, Dortmunds Julian Ryerson traf ebenso einmal wie Erling Haaland, Thelo Aasgaard, Alexander Sørloth und Aron Dønnum.