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Glänzender Townsend bei Englands Sieg gegen Montenegro

England - Montenegro 4:1
Debütant Andros Townsend war bei Englands Sieg der beste Spieler - die Three Lions sind weiter Tabellenführer.

Glänzender Townsend bei Englands Sieg gegen Montenegro
Glänzender Townsend bei Englands Sieg gegen Montenegro ©Getty Images

England kann sich nach dem 4:1-Sieg gegen Montenegro in Wembley aus eigener Kraft für die Endrunde der FIFA-WM in Brasilien qualifizieren.

Dejan Damjanovićs Tor in Minute 71 machte eine Partie, in der England nach einem Treffer von Wayne Rooney (48.) und einem Eigentor von Branko Bošković  (62.) schon wie der sichere Sieger aussah, noch einmal spannend. Doch der tolle Treffer von Andros Townsend und ein später Strafstoß von Daniel Sturridge nahmen den selten aufgebenden und verletzungsgeplagten Montenegrinern die letzten Hoffnungen. Das Ergebnis war vor allem deswegen wichtig, da die Ukraine zuhause gegen Polen siegte bei und bei einem Punkt Rückstand als Tabellenzweiter am Dienstag gegen San Marino antritt.

Hodgsons Entscheidung, Townsend in die Startelf zu nehmen, sorgte schon für einige Überraschung, doch der zielgerichtete und technisch starke 22-Jährige glänzte auf Englands rechter Seite. Die Schwäche Montenegros auf der anderen Flanke aber war es, die England zwei gute Chancen von Danny Welbeck nach Vorarbeit Leighton Baines bescherte.

Steven Gerrard, der mit seinem 106. Länderspiel den Rekord von Sir Bobby Charlton einstellte, sah seinen Schuss von Torhüter Vukašin Poleksić pariert, ehe Rooney untypisch eine Großchance vergab, nachdem Poleksić einen gefährlichen Schuss von Townsend nicht hatte festhalten können.

Nach der Pause sollten dann die Tore fallen. Fast direkt nach Wiederanpfiff war es um die Gästeabwehr das erste Mal geschehen gewesen, als Townsends Hereingabe nicht geklärt werden konnte und Rooney den Abpraller nach Schuss von Welbeck zur Führung nutzte.

Nun kam Montenegro etwas aus der Defensive heraus, musste aber relativ schnell den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Bošković fälschte einen eigentlich ungefährlichen Ball von Welbeck unhaltbar für seinen eigenen Schlussmann ins Netz ab.

Stevan Jovetić ließ mit einem Distanzschuss an die Latte wissen, dass die Gäste noch nicht aufgegeben hatten und in der Tat wurde England für seine Nachlässigkeit belohnt, als Damjanović einen fehlgeleiteten Schuss von Fatos Bećiraj zum Anschlusstreffer ins Tor abfälschte. Townsend zerstörte jegliche Zweifel am Heimsieg Englands mit einem traumhaften Treffer, ehe Daniel Sturridge in der Nachspielzeit einen Elfmeter zum Endstand nutzte.